Netzwerk der Generationen kämpft weiter

Beim 1. Styrumer Kulturtag am 3. März war auch die SoWi-Projektgruppe der WBS mit einer szenischen Darstellung vertreten.
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  • hochgeladen von Claudia Leyendecker

Am 27. Februar hatte das Netzwerk der Generationen – Arbeitsgruppe Styrum getagt, weil es die Absage der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KV) nicht abzeptieren wird. „Eine Gruppe stark wie der Styrumer Löwe“ hat seit zwei Jahren hart gekämpft, um einen zusätzlichen Hausarzt nach Styrum zu bekommen. Zurzeit sind im Stadtteil vier Ärzte für rund 16.000 Styrumer zuständig. Die KV Mülheim hatte bereits zugestimmt und eine Ärztin hatte sich bereiterklärt, eine Zweitpraxis in Styrum einzurichten. Doch dann hat Düsseldorf mit der Begründung abgelehnt, dass die Versorgung in Styrum sichergestellt sei. In der Vergangenheit hatte sich das aber gerade in Ferienzeiten völlig anders dargestellt. Jetzt kämpft das Netzwerk Styrum weiter und sammelt Unterschriften, so auch beim 8. Styrumer Aktivtag 50+ am 10. März.

Das Netzwerk trifft sich an jedem 4. Dienstag im Monat um 15.30 Uhr im Styrumer Treff, Rosenkamp 2 (in geraden Monaten) und in ungeraden Monaten im Schloss Styrum. Am 27. März trifft sich das Netzwerk der Generationen im Schloss., Moritzstr. 102. Teilnehmen können alle interessierten Styrumer Bürger. Der Nachbarschafsverein (NBV) hat das Schloss heute zu einer Begegnungsstätte gemacht - mit Tanz im Schloss, Aktionen für Kinder und Senioren und vielen anderen Veranstaltungen. Werktags gibt es dort ein Frühstücksangebot, das gerne genutzt wird, weiß Peter Behmenburg vom Netzwerk der Generationen.

Das Netzwerk arbeitet mit der Willy-Brandt Gesamtschule (WBS) zusammen. Peter Behmenburg: „Was kann man in Styrum besser machen?“, steht auf dem Lernplan der 12 Klasse. Schüler haben eine Umfrage dazu entwickelt und arbeiten gemeinsam mit dem Netzwerk und dem Mülheimer Sozialamt, vertreten durch Jörg Marx, an Angeboten in einem Stadtteil, in dem der Migrationsanteil hoch ist. Betroffen ist vor allem der Teil Styrums links der Ruhr. Nach Kirchen- und Vereinsschließungen gibt es auch weniger Angebote für Kinder. Eines der Probleme, die besprochen werden, ist aber auch die Hausärzte-Situation im Stadtteil.

Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

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