Sammelverbot für die Müllwerker

Sehr geehrter Herr Jeppel,
Ihren Beitrag, dass unsere Müllentsorger kein "Neujährchen" mehr annehmen dürfen, halte ich für völlig überzogen.
Das Sie darüber hinaus nicht nur Ihren Mitarbeitern mit einer Gefängnisstrafe drohen, sondern auch noch dem "Schenkendem" mit Sanktionen drohen, halte ich persönlich für eine aussgesprochene Unverschämtheit.
Jedem einzelnen ist es bisher über Jahrzehnte selbst überlassen gewesen, wem er am Jahresende irgendwelche Zuwendungen, in welcher Form auch immer, zukommen lassen durfte.
Nun greifen Sie nicht nur Ihre Mitarbeiter an, sondern auch noch die Bürger und
drohen mit massiven Konsequenzen.
Das machen ausgrechnet Sie, die uns als Mülheimer Bürger vor einiger Zeit im Winter, was das Streuen der Strassen anbelangt hatte, so schmerzlich im Stich ließen.
Ich werde es mir auch weiterhin nicht nehmen lassen, Leute die bei Wind und Wetter arbeiten müssen und außergewöhnliches leisten mit einem kleinen Present zu erfreuen.
Ob Ihnen das nun passt oder nicht.
Die Frage, die Sich mir stellt, ist diese, warum und weshalb Sie solch einen Artikel in der Zeitung verfassen ließen.
Ob Ihre Mitarbeiter nun Geld oder Presente bekommen, kann Ihnen doch egal sein, so lange nicht von Haustür zu Haustür gegangen und angeschellt wird.
Da gegen wäre ich allerdings auch denn in der heutigen Zeit gibt es viele Menschen, die am Existenzminium nagen und diese Menschen sollte man ganz einfach nicht damit konfrontieren.
Aber diejenigen, die ein paar Euro übrig haben und auch gerne bereit sind etwas zu geben, die sollte man auch weiterhin nicht mit irgendwelchen Paragraphen aus dem Strafgesetzbuch behelligen.
Ihnen selbst bzw. Ihrem Unternehmen geht es deshalb doch nicht schlechter, nur weil Ihre Mitarbeiter etwas geschenkt bekommen.
Darüber sollten Sie einmal nachdenken.
MfG Anneliese Beisahm

Autor:

Gerlinde Reibsam aus Mülheim an der Ruhr

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