Projekttag "Schule ohne Rassismus"

Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 vor dem Banner mit den Handabdrücken
2Bilder
  • Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 vor dem Banner mit den Handabdrücken
  • hochgeladen von Claudia Leyendecker

Am 26. April hat die Willy-Brandt-Schule ihre Selbstverpflichtung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ neu aufleben lassen. Hunderte kleine Hände unterzeichneten symbolisch auf einem riesigen Banner gegen Rassismus. Kartin Rinn, didaktische Leiterin der Gesamtschule, hält die Wiederbelebung des Gedankens nach sieben Jahren für äußerst wichtig. Alle Jahrgänge waren lange im Vorfeld zum Aktionstag informiert worden. Rinn: „Heute haben die 5. und 6. Klasse durch persönliche Handabdrücke das Projekt unterstützt.“ Olga Leuchtenberg: „Durch die Flüchtlingsbewegung ist das Thema aktueller denn je.“

„Wir haben uns gedacht, dass es gerade heute wichtig ist, das Thema noch einmal aufzuarbeiten,“ so Nina Bartnik, eine der Projektleiterinnen. Neben der Aktion mit den Handabdrücken war sie unmittelbar mit der Umsetzung eines Theaterstücks befasst. Ein Jahr lang hat sich die 10. Klasse mit der Biografie von Gerald Asamoah auseinandergesetzt und im Fachbereich Darstellung und Gestalten ein 20-minütiges Theaterstück zur literarischen Vorlage inszeniert. Es ist quasi ihr Abschiedsgeschenk an die Schule, denn für sie endet Schule zu den Sommerferien.

Gerald Asamoah und Oberbürgermeister Ulrich Scholten haben die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen und ebenfalls ihren persönlichen Handabdruck hinterlassen. Neben dem Theaterstück, das am Abend des 26. April in der Aula aufgeführt wurde, haben Oberstufenschüler einen Film gedreht und eine Weltkarte entworfen mit allen Nationen der Schüler, die die Schule besuchen.

„Nachhaltigkeit spielt bei uns eine große Rolle,“ so Katrin Rinn. „Wir haben lange überlegt, wie wir Flüchtlings-Kinder am besten integrieren können.“ Reden allein hilft da nicht, Flüchtlings-Kinder brauchen Anschluss und Unterstützung. Somit wurden Eltern, Paten und auch die Schülerinnen und Schüler selbst motiviert. Olga Leuchtenberg, Mitwirkende am Projekt: „Das ist unser Auftrag.“ Die Schüler müssen eine Zusammenarbeit wollen. Zur Zeit besuchen 45 Flüchtlings-Kinder die Willy-Brandt-Schule.

Die Landeskoordination gibt einen solchen Projekttag, den die Willy-Brandt-Schule am 26. April erneut ins Leben gerufen hat, vor. Mittlerweile hat in NRW jede zweite Schule das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 vor dem Banner mit den Handabdrücken
Leiteten den Projekttag maßgeblich: (v.l.) Katrin Rinn, Nina Bartnik, Kirsten Dalhoff und Olga Leuchtenberg
Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

7 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.