Stadtwache im Ruhrquartier geht im Frühjahr an den Start

Freuen sich auf die neue Wache: Jürgen Steinmetz (MWB), Oberbürgermeister Ulrich Scholten, Inspektionsleiterin Claudia Schepanski und Polizeipräsident Frank Richter. | Foto: PR-Fotografie Köhring / SM
  • Freuen sich auf die neue Wache: Jürgen Steinmetz (MWB), Oberbürgermeister Ulrich Scholten, Inspektionsleiterin Claudia Schepanski und Polizeipräsident Frank Richter.
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Erst im Frühjahr soll die neue Stadtwache von Polizei und Ordnungsamt im Ruhrquartier an den Start gehen. Das bestätigten beide Parteien sowie die Vermieterin, der Mülheimer Wohnungsbau (MWB), bei einem Ortstermin am Mittwoch. Besetzung und Öffnungszeiten blieben dabei noch unklar.

Polizeipräsident Frank Richter kündigte eine Bürgersprechstunde an mindestens zwei Tagen in der Woche an. Die Stadtwache sei bei der Personalbesetzung am 1. September berücksichtigt und dem Land gegenüber angekündigt worden. Konkreter wurde Richter nicht. Nur so viel: "Wir wollen nicht nur ein Schild aufhängen, sondern die Einrichtung soll wirklich besetzt werden. Sie soll als Anlaufstelle dienen und den Service für die Menschen vergrößern. "In vielen Fällen werden die Bürger von der Polizei zum Ordnungsamt geschickt oder umgekehrt. Jetzt haben wir eine Stelle, an der alle Probleme aufgenommen werden können", erklärte Richter. Er erhofft sich durch die Zusammenarbeit eine neue Effizienz.

Die Entscheidung für den Standort im Ruhrquartier erklärt Bürgermeister Ulrich Scholten (SPD) so: "Es gab früher schon eine Dienststelle an der Schollenstraße. Im Rathaus selbst gab es aber jetzt keine Chance und bis zur Fertigstellung des Stadtquartiers Schloßstraße wollten wir auch nicht warten."

Nun haben sich alle Parteien für ein 250 Quadratmeter großes Gebäude etwa auf der Hälfte der Straße "Am Rathaus", direkt neben dem Eingang zur Tiefgarage des Ruhrquartiers entschieden. Die hellen Räumlichkeiten sollen die Hemmschwelle für Bürger verkleinern. "Es ist keine muffige Amtsstube", sagt der Polizeipräsident. Die Schaufenster sollen als Informationsfläche genutzt werden, zudem sollen noch Personal- und Sozialräume sowie sanitäre Einrichtungen geschaffen werden. Die Vermieterin veranschlagt für den Innenausbau drei bis vier Monate. Bei der Polizei unterstützt eine Arbeitsgruppe die Gestaltung.

Bisherige Bezirksdienstelle wird geschlossen

Die bisherige Bezirksdienststelle vom Hans-Böckler-Platz wird ins Ruhrquartier umziehen und dort mit untergebracht. "Zwei Stellen in unmittelbarer Nachbarschaft sind nicht sinnvoll", begründet Frank Richter die Schließung.

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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