Klimawochen Ruhr 2016 - ab 2.4. zehn Wochen lang Aktionen im Ruhrgebiet

Der Staffelstab der Klimawochen Ruhr: der „H2O-Crash“
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  • Der Staffelstab der Klimawochen Ruhr: der „H2O-Crash“
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Was eint 53 Ruhrgebietskommunen und -kreise sowie mehr als 150 Akteure aus der Wirtschaft, dem öffentlichen Sektor und Privatbereich für zehn Wochen? Die Klimawochen Ruhr - erstmalig im Jahr 2016 - warten mit 250 Veranstaltungen im Zeitraum vom 2.4. bis 19.6.2016 auf!

Wer macht mit?

Zehn Wochen geben sich jeweils mehre Kreise und Kommunen als Teilregion von Woche zu Woche den Staffelstab weiter. Die Klimawochen Ruhr sind hier auch ein bisschen an die ‚Local Hero 2010‘-Aktionen (aus dem Kulturhauptstadtjahr 2010 – kennt Ihr noch?) angelehnt – möglichst viele Kommunen machen mit und gestalten gemeinsam ein Programm. Da im Zusammenhang mit Umweltwirtschaft rund 100.000 Arbeitsplätze in der Region Ruhrgebiet beschäftigt sind, sind auch Unternehmen beteiligt. Und letztlich machen auch Privatleute mit, die Ideen und Programmteile vorab beisteuern konnten.

Wo finden die Klimawochen Ruhr statt?

Am 2. April geht’s auf der rechtsrheinischen Seite vom Kreis Wesel los: Dinslaken, Hamminkeln, Hünxe, Voerde und Wesel bestreiten den Auftakt. Die zweite Woche sind dann Alpen, Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten dran. Zwischendurch in der 16. KW sind dann z.B. mal Oberhausen und Essen gemeinsam dran, letztere als ‚Grüne Hauptstadt 2016‘. Das zieht sich dann so weiter, bis in der letzten, zehnten Woche vom 13.-19.6. der Kreis Recklinghausen die Klimawochen Ruhr zum Abschluss führt.

Was wird geboten?

Die Klimawochen Ruhr selbst setzen sich zum Ziel, ein regionales Schaufenster zu sein: Stärke und Innovationskraft sollen im ganzen Ruhrgebiet demonstriert werden, auch um zu zeigen, an welchen Ideen und Lösungen hier gerade so im Klimaschutz gearbeitet wird. Einblicke in laufende Projekte, aber auch Lösungsvorschläge genauso wie in neue Technologien, ressourcenschonende Produktion begleiten die Klimawochen Ruhr im Rahmen der übergreifenden Leitkampagne „klimametropole Ruhr 2022“. Die Macher möchten auch Lebensstile und gesellschaftliche Werte aufzeigen und kulturelle Impulse geben.

Ganz konkret heißt das (und das ist nur ein Auszug):

* Energie-Betriebe werden geöffnet und bieten Besichtigungen an, wie z.B. Biogasanlagen, Geothermiezentren, Kläranlagen oder Windparks
* Unternehmen mit Bezug zu Umweltschutz öffnen
* Kinderprogramme mit Wissensspielen, aber auch Unterrichtseinheitenwerden angeboten, der Film „Power To Change“ wird in Schulen gezeigt werden
* E-Mobile können getestet werden, Einblicke in die Fertigung sind ebenfalls möglich
* ressourcenschonende Häuser und Unternehmenwerden geöffnet und gewähren Einblick, auch für interessierte Unternehmer z.B. Handwerker
* Radtouren (auch für Familien) werden angeboten oder Fahrräder als Transportalternative beleuchtet
* Tipps zur Nutzung von Ressourcen und Natur gegeben, wie bei Kräuterführungen, Einblicken in Zechensiedlungen oder Upcycling-Workshops

Da müsste eigentlich für jeden was dabei sein. Das komplette Programm findet Ihr unter www.ruhr2022.de – jeweils nach Wochen zusammengefasst oder auf einer Karte anklickbar. Ich freu mich auf jeden Fall schon drauf, und werde voraussichtlich auch einige Events als Bürgerreporter begleiten.

Weiterführende Informationen

Grundsätzlich findet Ihr unter www.ruhr2022.de den zentralen Anlaufpunkt für alle begleitenden Informationen und alle Veranstaltungen. Begleitet wird das Ganze auch über Facebook– und Twitter-Auftritte (offizieller Hashtag ist "#KWR2016").

Im Rahmen der KlimaExpo.NRW werden übrigens auch ständig weiterhin Aktionen, Projekte und Mitmacher gesucht – über die Klimawochen hinaus.

Mit ein paar Fotos aus der Infoveranstaltung vom 16.3. wünsche ich den Klimawochen Ruhr viel Erfolg und viele Mitstreiter und Besucher!

Autor:

Danny Giessner aus Mülheim an der Ruhr

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