Rund 3,3 Millionen Euro werden bis voraussichtlich Anfang 2016 ausgegeben. Dafür erhalten die Gleise 2/3 und 4/5 neue Bodenbeläge und taktile Leitsysteme für Sehbehinderte. Gleichzeitig gibt es neue Bahnsteigdächer, Sitzmöglichkeiten, Vitrinen und Abfallbehälter. Ebenfalls neu: die barrierefreien Wegeleitsysteme und die Beleuchtung.
Gravierende Mängel waren aufgetreten
„Aufgrund des Alters sind gravierende Mängel aufgetreten, sodass die Nutzung eingeschränkt war“, sagt Mülheims Bürgermeisterin. „Insofern haben Land, Bund und Deutsche Bahn eine wichtige und notwendige Entscheidung getroffen. „Eine lohnenswerte Investition vor allem in die stadtübergreifende Infrastruktur ist die Modernisierung des Bahnhofs Styrum, die nach gut acht Monaten Bauzeit Anfang 2016 beendet sein soll."Den „Berufspendler auf die Schiene“ bringen und NRW mobil machen - das sei das Ziel aller an diesem Projekt Beteiligten. Um dieses zu erreichen, müssten jedoch auch die kleinen und mittleren Bahnhöfe attraktiv gestaltet sein und dem Vergleich zu einer Fahrt mit dem Auto standhalten müssen, betont Martin Husmann, Vorstandssprecher des VRR.
Die Kosten teilen sich die Deutsche Bahn, der Bund und das Land NRW. Insgesamt 3,3 Millionen Euro müssen sie ausgeben, allein 1,1 Millionen Euro trägt das Land NRW. Ein symbolischer Scheck wurde offiziell übergeben. Diese Geste, so NRW-Minister Michael Groschek, der in einem Styrumer Krankenhaus zur Welt kam, dürfe als Bekenntnis des Landes zur tiefen Partnerschaft mit der DB verstanden werden.