Fassaden und Höfe in der Stadtmitte sollen schöner werden: Stadt, Land und Bund helfen

Vor der laufenden Fassadensanierung an der Friedrichstraße (v.l.) Gerhard van den Boom, Erik Vorwerk, Jens Cüppers und Hermann Pogge. | Foto: PR-Foto Köhring/AK
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Sind Sie Hauseigentümer im Bereich Stadtmitte, Altstadt oder Eppinghofen und denken darüber nach, Ihre Fassade oder Ihren Hof aufzuhübschen? Dann haben Jens Cüppers und Erik Vorwerk vom Team Innenstadt des Stadtplanungsamtes eine gute Nachricht für Sie: Es ist noch Geld da, das abgerufen werden will.

Denn die Stadt beteiligt sich seit Anfang des Jahres an dem von Bund und Land geförderten Projekt Soziale Stadt. 150.000 Euro pro Jahr sind im Topf, um Investitionen in die Auffrischung von Hausfassaden und Hinterhöfen mit jeweils 50 Prozent der Investitionssumme zu unterstützen. "Das ist wirklich ein gutes Angebot, dass ich meinen Hauseigentümern wärmstens empfehlen konnte", sagt Hausverwalter Gerd van den Boom. Durch seine Vermittlungsarbeit konnten die Eigentümer der Innenstadt-Häuser an der Friedrichstraße 12, an der Wallstraße 9 und am Kohlenkamp 39 entsprechende Förderanträge beim Team Innenstadt einreichen und bewilligt bekommen.
Die Fassade des Ärztehauses an der Friedrichstraße 12 strahlt schon in neuem Glanz. Das gilt auch einen Teil der Fassade des Hauses der Kreishandwerkerschaft an der Zunftmeisterstraße 24. Die Häuser am Kohlenkamp und an der Wallstraße sollen spätestens im kommenden Frühjahr folgen.

80.000 Euro wurden schon bewilligt

"Bisher haben 50 Hauseigentüner ihr Interesse bekundet. Zu ihnen gehört auch der neue Eigentümer des Woolworth-Gebäudes an der unteren Schloßstraße. Er holt gerade die notwendigen drei Vergleichsangebote ein. Inzwischen konnten wir Fördermittel in einer Gesamthöhe von 80.000 Euro vergeben", beschreibt Erik Vorwerk den Stand der Dinge. Es sind also, allein für dieses Jahr noch 70.000 Euro im Topf. "Schöne Wohn- und Geschäftshäuser ziehen auch eher Kunden und Besucher an. Alles, was das Erscheinungsbild der Innenstadt verbessert, kann nur positiv sein", findet der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Innenstadt, Hermann-Josef Pogge. Der Malermeister weiß aber auch, dass selbst der 50-prozentige Anteil, den Hauseigentümer bei geförderten Renovierungsarbeiten tragen müssen, für so manchen von ihnen schon zu viel ist.

Kontakt aufnehmen

Wer sich für Förderanträge, die zu 70 Prozent von Bund und Land und zu 30 Prozent von der Stadt finanziert werden, interessiert, sollte unter 0208-4556033 oder per E-Mail an: team-innenstadt@muelheim-ruhr.de mit Erik Vorwerk oder Jens Cüppers, die dienstags und donnerstags in der Wertstadt am Löhberg 35/Ecke Kohlenkamp anzutreffen sind, Kontakt aufnehmen.Thomas Emons

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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