Großer Widerstand gegen die Kürzungen bei der Straßenbahn

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Über hundert Betroffene demonstrierten gegen die Pläne der Stadtverwaltung. Denn der Ausstieg aus der Straßenbahn könnte auch das Ende der MVG bedeuten. Während der Stadtkämmerer das Aus will, bekennt sich MVG-Chef Wandelenus eindeutig zur Schiene.

Die MVG möchte gerne 20 Straßenbahnen anschaffen, der Geschäftsführer der städtischen Beteiligungsholding will den sofortigen Ausstieg. Als Kompromiss sieht der gemeinsame Antrag von CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen vor, nur einen Teil der Bahnen anzuschaffen. Dadurch wird der Haushalt weniger belastet, der Nutzen durch neue, sparsamere, zuverlässigere und komfortablere (leisere) Technik trotzdem sichergestellt. Die Entscheidung pro/contra Straßenbahn wird damit um einige Jahre verschoben. Denn es ist ebenso möglich, die neunen Triebwagen weiterzuverkaufen, als auch die restlichen später zu bestellen. Das könnte zum großen Thema im Kommunalwahlkampf werden. Während CDU und FDP den Ausstieg wollen, können sich SPD und Grüne den Weiterbetrieb vorstellen. MBI und Linke wollen sowieso bei der Elektrischen bleiben. SPD Bundestagskandidat Arno Klare war auch bei den Demonstranten.

Autor:

Moritz Darge aus Mülheim an der Ruhr

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