"Was erlauben Vermeulen"?

„Die Temperaturen steigen. Die Förstereien warnen vor der Waldbrandgefahr. Und was macht die Stadt Mülheim? Mehr als ein Jahr nach dem verheerenden Pfingststurm liegen ausgerechnet jetzt noch Berge von Altholz aufgestapelt in den Mülheimer Wäldern“, kritisiert der fraktionslose Stadtverordneten Jochen Hartmann das Umweltamt. Schon Anfang April habe man zugesagt, das Totholz im Hexbachtal „in den nächsten Tagen“ abzuräumen. Es folgten neue Ankündigungen in den Zeitungen im Mai und für den Juni. „ Das Holz ist total trocken, deshalb eine Gefahr und liegt da immer noch“, so Hartmann. Im Horbachtal soll es nach Bürgerangaben nicht anders aussehen. Von der Reparatur der Wege wolle er jetzt gar nicht sprechen. Man frage sich, weshalb alle Zusagen gebrochen wurden.

Zeit habe man in Vermeulens Dezernat demgegenüber offenbar für eine Bauvoranfrage im Zusammenhang mit der Mendenerstraße 100/102. „Eine positive Bescheidung ist mir völlig unverständlich“, so Hartmann. Wenn dort gebaut werden dürfe, dann sei „Tür und Tor“ offen für Nachfolgeobjekte. Damit aber werde der Bereich bis zur Ruhr selbst mittelfristig zubetoniert. „Die Beton-Fraktion“ in Mülheim scheint mächtig zu sein, aber die Bürger werfen mittlerweile ein Auge auf eine unnötige Zersiedelung unserer noch schönen Landschaft und wehren sich zu Recht “, so Hartmann. Insgesamt könne man in Anlehnung an einen bekannten Spruch des italienischen Fußballtrainers Trapattoni nur sagen: “Was erlauben Vermeulen“?

Foto: Zustand heute im Hexbachtal; seit einem Jahr aufgeschichtetes Totholz.Pulvertrocken

Mit freundlichen Grüßen

Autor:

Jochen Hartmann aus Mülheim an der Ruhr

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