„Wir stärken Dümpten nachhaltig“ - SWB investiert rund 29 Millionen Euro in attraktive Neubaumaßnahmen

Die Quartiersentwicklung "dümpscheskarree" aus der Vogelperspektive. Foto: SWB
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„Das vom Rat der Stadt Mülheim an der Ruhr beschlossene Handlungskonzept für Dümpten wird zielorientiert umgesetzt und wir leisten unseren Beitrag dazu.“ Ulf Lennermann, Geschäftsführer der SWB, gab seinen Worten durch die „Präsentation von Taten“ zusätzliches Gewicht.

Im Rahmen eines Stadtteilrundganges der SPD-Fraktion informierte Lennermann gemeinsam mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Andreas Timmerkamp und dem Teamleiter des Bereiches Architektur, Christopherus Meskath, die Kommunalpolitiker über den Stand der richtungsweisenden Bauvorhaben „dümpscheskarree“ und „Dümpten 23“.

Hier investiert die SWB insgesamt rund 29 Millionen Euro. Eine zukunftsfähige und nachhaltige Quartiersentwicklung mit bezahlbarem Wohnens wird dabei aus Sicht des Wohnungsunternehmens durch eine kontinuierliche Verschärfung der baulichen und energetischen Auflagen und dadurch bedingte erhebliche Baukostensteigerungen zunehmend schwieriger. Dennoch, so Lennermann, werde man alles tun, um Dümpten nachhaltig zu stärken.

Beratungs- und Hilfsangebote

Zudem reiche nach Auffassung der beiden SWB-Geschäftsführer längst nicht mehr aus, lediglich eine bauliche und energetische Quartiersentwicklung auf den Weg zu bringen, vielmehr müssen auch Beratungs- und Hilfsangebote für die jetzigen und künftigen Bewohner angeboten werden. Hier sieht sich die SWB als Initiator und Koordinator, um weitere Akteure und Kooperationspartner ins „Quartiersboot“ zu holen, und dazu zählen auch Verwaltung und Politik. Städtebauliche Erneuerungen müssten mit einem guten Sozialgefüge eine Einheit bilden.

„Die Neubauprojekte der SWB in Dümpten haben eine klare Zielvorgabe“, so Lennermann im Gespräch mit unserer Redaktion: „Wir stärken Identifikation, Zufriedenheit und Heimatgefühl der Bewohner und sichern bezahlbares Wohnen. Und wir leisten einen wesentlichen Beitrag, Mülheim als Wohnstandort weiterhin attraktiv zu gestalten."

Mietwohnungen und Kaufeigenheime

Beim Projekt „dümpscheskarree“ ist der Baubeginn erfolgt, die ersten Umrisse der Maßnahmen sind erkennbar. Die SWB setzt im Quartier Oberheid- und Schaaphausstraße eine Neubaumaßnahme sowohl mit Mietwohnungen als auch mit Kaufeigenheimen in attraktiver Architektur um und nimmt dafür fast neun Millionen Euro in die Hand. Insgesamt 25 Wohnungen in zwei bis vier Räumen sowie zehn Kaufeigenheime mit rund 140 Quadratmetern Wohnfläche sollen bis Mitte des nächsten Jahres fertiggestellt sein.

Mit „Dümpten23“ steht aktuell ein weiteres Quartier vor der Umsetzung. Hier handelt es sich um Mehrfamilienhäuser im Bereich Oberheid- und Hermann-Holtmann- sowie an der Frintroper Straße. Und genau dort wurden seit 2013 bereits fünf Mehrfamilienhäuser nach Leerzug einer kompletten Kernsanierung unterzogen. Hier entstanden acht Familienwohnungen im Maisonette-Stil mit eigenem Garten sowie 24 überwiegend für Senioren geeignete Wohnungen. „Die Sanierung der letzten beiden Häuserzeile werden Ende des Jahres abgeschlossen“, berichtet Ulf Lennermann.

Der bisher nicht modernisierte Teil der Wohnungsbestände ist für ein Neubauprojekt vorgesehen. Der Beginn der Rückbaumaßnahmen soll noch in diesem Jahr erfolgen. Der Baubeginn findet voraussichtlich im Frühjahr 2018 statt. Die Fertigstellung der insgesamt rund 20 Millionen Euro kostenden Neubaumaßnahme ist in zwei Abschnitten für Ende 2019 und Frühjahr 2020 vorgesehen. Insgesamt entstehen dort 84 Wohnungen unterschiedlicher Größen für Singles, Senioren und Familien, allesamt barrierefrei erreichbar und zum Teil rollstuhlgerecht. 

Hintergrund

Die derzeit vom „Seniorenclub Dümpten“ genutzte Altentagesstätte wird als wichtiger Baustein der Quartiersentwicklung künftig in Form einer Begegnungsstätte in die Neubaufläche integriert. SWB ist es wichtig, dass der Betrieb der Altentagestätte während der Projektumsetzung weitergeführt werden kann. Hier ist SWB mit den Verantwortlichen des „Seniorenclub Dümpten“ im Gespräch, um gemeinsam eine tragbare Lösung zu erarbeiten.

Weitere Informationen hier

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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