Finest Single Malt Whisky auf die Spur gekommen - Tasting in Mülheim - Tipps im Video

William Robertson, ein Schotte wie er im Buche steht, erklärte den Mülheimern im Heimwerkerhof Menzen die Feinheiten eines guten Single Malt. | Foto: Kai Peters
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  • William Robertson, ein Schotte wie er im Buche steht, erklärte den Mülheimern im Heimwerkerhof Menzen die Feinheiten eines guten Single Malt.
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Gestatten mein Name ist Whisky, Finest Single Malt Whisky. Mit mir betrinkt man sich nicht wie mit meinem fernen Vetter aus den USA, dem Bourbon. Mich genießt man. Vom ersten Hauch meines Aromas, das langsam die Nasenflügel des Genießers hinaufkriecht bis zum letzten Tropfen, der die Kehle des Kenners hinunterrinnt.

Gute 25 Jahre habe ich schon hinter mir. Gereift in einem erstklassigen Sherry-Fass aus Spanien. Nur in so einem fühle ich mich richtig wohl, nur darin konnte ich mich gehen lassen und kein unverwechselbares Aroma entwickeln. Meine vielen Facetten zu erkennen, dass ist wahrlich nicht einfach. Daher bin ich echt froh, dass zum Whisky-Tasting im Heimwerkerhof Menzen mit William Robertson ein echter Schotte - der dazu auch noch ein ausgewiesener Kenner und Genießer von Single Malt ist - die vielen Mülheimer hier ein bisschen an die Hand nimmt und sie in meine Geheimnisse einweiht. Zusammen mit drei weiteren erstklassigen Single Malts aus meiner Heimat warte ich auf meinen Auftritt. Doch bevor wir langsam in die vorbereiteten Gläser fließen und dem neugierigen Testpublikum serviert werden, gibt es erst einmal ein paar Basics von William für die Mülheimer.

William Robertson erklärt die Feinheiten eines guten Single Malt

Dass ein Single Malt wie es der Name schon sagt, nur aus einer Sorte Getreide und dem klaren Quellwasser der Bäche in den Highlands von Schottland produziert werden darf, dass ist vielen noch durchaus klar. Doch dass wir am liebsten in bereits genutzten, aber immer noch erstklassigen Sherry-Fässern aus Spanien unsere endgültige Reife und unser einzigartiges Aroma erlangen - das war hier auf dem Festland anscheinend niemanden bekannt. Während der erste Single Malt die Runde macht und die Hände der gut 30 anwesenden Whisky-Kenner oder zumindest lernwilliger Neulinge gelangt, sagt William den entscheidenden Satz: „Wir lassen uns jetzt Zeit. Einen Single Malt genießt man, mit dem betrinkt man sich nicht. Und damit der Malt sein volles Aroma entfalten kann muss er zumindest Zimmertemperatur haben. Also erst mal die Gläser in die Hand nehmen, ein wenig hin und her drehen und dem Whisky Zeit geben.“

Zeit scheint während des Genusses eines Single Malt kein Thema

Zeit ist ein gutes Stichwort. Wenn William von den unzähligen Destillerien in Schottland erzählt, von denen jede einzige ihren ganz eigenen Single Malt destilliert, dann scheint die Zeit still zu stehen, scheinen sich alle Sinne nur auf den ersten Genuss eines echten Single Malt vorzubereiten. Dann ist es soweit, der erste Schluck rinnt die Kehlen hinunter, übernimmt das Kommando im Rachen und am Gaumen und es macht - aaaaah. Willkommen in Schottland.

Whisky-Kenner Richard Paterson erklärt die Feinheiten des Tastings im Video Quelle: YouTube/Autor: jamesalcockfilms

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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