Trickbetrüger weiter auf Erfolgskurs - Polizei warnt: "Kümmern Sie sich um die älteren Mitbürger!"

Wie wir beinahe täglich berichten müssen, bleiben Trickbetrüger weiter auf Erfolgskurs. Die Polizei möchte mit ihren Meldungen insbesondere Freunde, Nachbarn und Angehörige von älteren Mitbürgern bitten, diese in geeigneter Form zu sensibilisieren.

Leider ist es beinahe unmöglich, alle Betrugsvarianten aufzuzählen, mit denen Trickdiebe und Betrüger viel zu häufig Erfolg haben. Der Schaden, der oft zigtausende Euro erreicht ist manchmal gering im Vergleich zu den seelischen Schäden, den die Betroffenen immer erleiden. Nur beispielhaft dienen die drei nachfolgenden Beispiele, die sich nach am vergangenen Wochenende, 12. bis 14. April, ereignet haben.

Ablenkungstrick

In Mülheim sprachen ein Mann und eine Frau eine Seniorin in ihrem Hausflur an. Obwohl sie die beiden Unbekannten lautstark aufforderte das Haus sofort zu verlassen, lenkten sie die Bewohnerin mit einer großen Karte ab. Erst in der Wohnung stellte die Bestohlene entsetzt fest, dass das Paar dennoch einen großen Geldbetrag erbeutete. Mit großer Sicherheit beobachteten sie zuvor die Dame bei der Erledigung ihrer Bankgeschäfte und verfolgten sie bis zu ihrem Haus.

Falscher Wasserwerker

Im Essener Norden tauchte Freitagvormittag ein falscher Wasserwerker auf. Die Sorge um die Sicherheit der Wasserversorgung ausnutzend, stahl er unbemerkt die Geldbörse der Bewohnerin, bevor er das Haus verließ und in einem Wagen davonfuhr.

Nachbar-Trick

Keine Stunde später mussten Mülheimer Polizisten eine Seniorin in Dümpten beruhigen. Zwei junge Frauen betraten forsch ihre Wohnung und behaupteten, dringende Medikamente für ihren Nachbarn zu haben. Als eine der etwa 20 Jahre alten Frauen unerlaubt das Schlafzimmer betreten wollte, rief die resolute Seniorin um Hilfe. Alarmierte Anwohner beobachteten noch eine dritte junge Frau, die offenbar vor dem Haus wartete und gemeinsam mit den beiden anderen flüchtete. Zwei der dicken Diebinnen hatten dunkle Harre, die Dritte hatte blondgefärbte Haare.

In der letzten Woche gab es weitere Versuche Senioren zu betrügen. Wir berichteten.

Polizei stets einbeziehen

Neben den angezeigten und gemeldeten Straftaten dürfte die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Vorfälle erheblich höher sein.  Deshalb warnt die Polizei auch weiterhin in ihren Meldungen vor diesen Straftätern, die täglich in unseren Städten nach weiteren Opfern, meist älteren Menschen, suchen. "Wir sind -Rund um die Uhr- unter der bekannten Notrufnummer 110 und unter unserer Zentralnummer0201-8290 ständig für Sie erreichbar".

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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