Hannibal ist zurück!

Müheim an der Ruhr: Siegreiche Mutter mit Lorbeerkranz
  • Müheim an der Ruhr: Siegreiche Mutter mit Lorbeerkranz
  • hochgeladen von Anke Müller

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Ich darf Ihnen stolz verkünden, dass wir unsere Rettungsmission „Pubi goes Ruhrpott!“ siegreich zum Abschluss gebracht haben!

Nicht nur die Alpenüberquerung per Elefant war so kurz vor dem ersten Schnee mit viel Verstand gesegnet – auch unseren riesengroßen Reisegefährten brachte ich Montagmorgen wieder klammheimlich in den Zoo zurück. Den anderen warf ich vorher pünktlich - wie das von mir als gute Mutter erwartet wird - mit dem Klingeln vor der Schule ab.

Wir wären eigentlich 20 Minuten früher dagewesen, doch wir standen in einer Umleitung im Stau. In Mülheim wird nämlich gebaut. Das ist nichts Ungewöhnliches, das ganze Land freut sich über die Konjunktur.
Wie sie das anderswo halten, weiß ich nicht, aber hier besteht die Herausforderung darin, an mehreren Einfallsrouten gleichzeitig die Straße aufzureißen. Mit dem Ziel, dass der Verkehr zu Stoßzeiten auch garantiert zum Erliegen kommt.

Das ist wirklich knifflig, denn der gewiefte Einheimische nimmt dann auch schon mal eine Einbahnstraße falschherum in Kauf. Das nützt ihm aber nichts, weil im Gegensatz zu mir bereiten die von der Baustellengenehmigungsplanung sich ausgiebig und detailliert darauf vor. Und so steht der Fuchs dann mit dem Elefanten, zack, vor dem nächsten weißen Plastikzaun.

Weit und breit ist nirgendwo ein Arbeiter zu sehen, auch kein schweres Gerät: Könnte also auch gut sein, dass die Sperrerei in Wahrheit einen anderen Grund hat.
Na, ich habe den Elefanten ja jetzt zurückgebracht, bestimmt gibt es in Mülheim ab morgen wieder freie Fahrt für freie Bürger!

Aber nochmal zurück zum Elefanten. Nach so einer langen Reise liegt es auf Hand, dass er ziemlich unter dem Trennungsschmerz leidet. Die erste heftige Attacke konnte ich mit einer Stiege Bananen lindern - die nächste bringe ich ihm morgen.
Ich muss mich bei meinen Besuchen allerdings verkleiden, denn ich will ja nicht im Nachhinein noch einkassiert werden. Morgen gehe ich als Weihnachtsmann, dem kann man immer schön was erzählen.

Welcome home and Merry Christmas!

Autor:

Anke Müller aus Mülheim an der Ruhr

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