Ruhrschwimmen begeisterte die Teilnehmer

Foto: Joshua Belack
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Mit einem Fest auf dem Grundstück des Mülheimer Kanusportvereins (MKV) an der Mendener Straße feierte die DRK-Wasserwacht am Samstag ihren 50. Geburtstag. Höhepunkt des Tages war das geführte Ruhrschwimmen. Gleich viermal ging es an diesem Tag über zwei verschiedene Strecken.

Im Gegensatz zum Vortag legte die Sonne am Samstag eine Pause ein. „Das ist auch gut so“, freute sich Michael Thommessen, Leiter der Mülheimer Wasserwacht. „Denn so eine Hitze und die pralle Sonne wäre für die Schwimmer nicht gut gewesen.“

Start in Mintard

So zeigte das Außenthermometer angenehme 25 Grad, die Ruhr brachte es auf immerhin 22 Grad. Bestes Badewetter, das dachten sich auch die rund 25 Schwimmer, die sich morgens noch spontan für einen der vier Läufe nachmeldeten. Insgesamt rund 100 Männer und Frauen erhielten bei dem gemütlichen Schwimmen ganz neue Ein- und Ausblicke auf die Ruhr.
Mit dem Shuttle ging es zu den Startplätzen. Wer sich die längere Strecke von 3,4 Kilometern zutraute, stieg in Mintard ins Wasser, die Kurzstreckler, die sich mit 1,5 Kilometer begnügten, starteten bei Dicken am Damm.

Begleitet wurden alle Gruppen von Rettungsschwimmern und zwei Booten. Aber niemand schwächelte, der eine oder andere ließ sich eine Schwimmnudel zur Unterstützung reichen. Mit Beifall wurden alle Schwimmer schließlich am Steg des MKV empfangen.

Wasserpolonäse

Eine Gruppe der Mülheimer Wassersportfreunde legte die letzten Meter in einer Wasserpolonäse zurück. „Wir feiern dieses Jahr unser 100-jähriges Bestehen, deshalb sind wir als Gag in historischen Kostümen angetreten“, lacht Helmut Kremer, 1. Vorsitzender des Vereines. So manche Lippen waren blau, aber die Schwimmer waren sich einig. „Das war ein ganz besonderes Erlebnis, das sollte man viel öfter machen. Ich hoffe, es dauert nicht wieder 50 Jahre, bis das nächste Ruhrschwimmen durchgeführt wird“, freut sich eine begeisterte Schwimmerin. „Das Wasser war sauber, nur hin und wieder ist man mit Wasserpflanzen in Berührung gekommen“, erzählt Kremer. Das Baden in der Ruhr, so scheint es, würde auf viel Beifall stoßen - wenn es wieder erlaubt werden würde.

Rahmenprogramm

Aber auch beim MKV gab es ein kleines Programm mit Live-Musik. Das mobile Haus Ruhrnatur hatte auf dem Gelände verschiedene Tierpräparate aufgestellt. Wer auf die Suche ging, fand Uhu, Stockenten, Marder, Biber und andere Bewohner der Ruhrauen. Mit einer Stereolupe konnten Kleinstlebewesen aus der Ruhr beobachtet werden, ein Quiz lockte mit kleinen Preisen. Die Mülheimer Woche war mit ihrem Titeldrucker vor Ort. Hier wurden die Besucher fotografiert und das Foto in eine Titelseite mit Berichten über den Tag geladen und kostenlos ausgedruckt - eine schöne Erinnerung an diesen Tag.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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