Saarner Kirmes überzeugt am neuen Standort

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Im Vorfeld gab es reichlich Skepsis, doch schon nach dem ersten Tag überwogen die positiven Stimmen. Die Saarner Kirmes, die aufgrund des belegten Kirmesplatzes ausweichen musste, fand diesmal auf dem Stadthallen-Parkplatz und dem angrenzenden MüGa-Park bis zur Stadthalle statt.

Von Regina Tempel

Bei bestem Wetter schlenderten rund 120.000 Besucherinnen und Besucher über den Rummel an ungewohntem Platz. „Die Standortwahl hat auch nicht-typische Kirmesbesucher angelockt und es gab nur positive Rückmeldungen. Wir hatten großen Respekt vor dem Standort und ich bin froh dass die Menschen den neuen Ort angenommen und die wunderbare Atmosphäre am Fluss genossen haben“, sagt MST-Geschäftsführerin Inge Kammerichs.
Auf große Fahrgeschäfte wie Achterbahn oder Riesenrad musste zwar aufgrund des Platzmangels verzichtet werden, statt 100 konnten nur 80 Schausteller ihre Buden und Geschäfte präsentieren. Aber vor allem der Gastronomiebereich mitten im Grünen an der Ruhr machte das wieder wett. Viele äußerten sich begeistert über die Stimmung. Auch die Band, die am Freitagabend live spielte, erntete viel Beifall. Dazu kamen warme Abende, bei denen sich das Bierchen an der Ruhr besonders genießen ließ. Dieser Standort, so hörte man immer wieder, könnte gerne bleiben.

Die 1. Internationale Wellershaus Kirmesorgeltreffen am Samstag unterstrich den speziellen Flair der Kirmes an der Ruhr. Die Familie Wellershaus stammt aus Mülheim und fertigte bis in die 1950er Jahre Orgeln auf der Düsseldorfer Straße in Saarn an. 14 Kirmesorgeln wurden präsentiert. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft stattete der Schau als Schirmherrin ebenfalls einen Besuch ab und überzeugte sich von der Klangvielfalt der Orgeln. Echte Liebhaber aus vier Nationen waren extra nach Mülheim gekommen, um ihre guten Stücke zu zeigen. Und sie blieben sogar noch länger als geplant in der Stadt am Fluss: Die gesamte Veranstaltung und Location hatte es ihnen angetan.

„Die neue Fläche ist ein voller Erfolg, gerade auch die Ruhezonen im Grünbereich sind ein großes Plus, das gerne angenommen wird“, bestätigt Peter Stermann, technischer Leiter und Platzmeister der Saarner Kirmes. Und er ergänzt: „Bereits für das nächste Jahr gibt es inzwischen Anfragen von Schaustellern, die insgesamt mit dem Verlauf der Kirmes sehr zufrieden sind.“

Als technischer Leiter der Kirmes musste sich Peter Stermann einer besonders großen technischen und auch sicherheitstechnischen Herausforderung stellen, um das Vergnügen zu ermöglichen. Sein gesamtes Know how floss in die Planungen und Vorbereitungen der Kirmes ein.

Am heutigen Montag ist der letzte Tag der Kirmes. Ab 13 Uhr drehen sich wieder die Karussells, bis 23 Uhr ist die Kirmes geöffnet. Dieser Tag ist der Tag der Vereine und Organisationen. Alle Vereinsmitglieder, die in ihrem Vereinstrikot erscheinen, können sich auf zahlreiche Preisreduzierungen freuen.

Weitere Fotos von der Kirmes machten auch Manuela Mühlenfeld, Wilfried Jacobi und Manfred Jozkowiak.

Fotos: PR-Foto Köhring/TR

Autor:

PR-Foto Köhring aus Mülheim an der Ruhr

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