Ausflug nach Speyer lohnte sich.....

Michelle Hatari und Cathy Satorius

Am Sonntag, dem 15.02.2015, lud der ASV 03 Speyer in seiner Sporthalle an der Raiffeisenstraße in Speyer zu einem reinem „Mädelsboxen“ ein.

Diesem Ruf war auch der komplette weibliche Nationalkader des Deutschen Amateurboxverbandes gefolgt, welcher im Olympiastützpunkt Heidelberg einen Kaderlehrgang in Vorbereitung auf die in diesem Jahr anstehende Europameisterschaften und Weltmeisterschaften absolvierte.

Ein guter Zeitpunkt für den Boxclub Mülheim-Dümpten e.V. seine Athletin Michelle Hatari unter den Augen des Bundestrainers zu präsentieren, rückte sie doch erst in diesem Jahr in die Juniorinnenklasse auf.

So fuhren die Dümptener am Sonntag kurzer Hand nach Speyer und nahmen vom benachbarten Boxring Essen auch noch Cathy Satorius mit.

Eine Fahrt, die sich sportlich gesehen, auf jeden Fall lohnte.

Beide „Mädels“ lieferten eine wirklich gute Leistung ab.

Cathy Satorius auf traf Katharina Hempel aus Vreden. Die junge Kadettin (U15) des Boxring Essen löste ihre Aufgabe im Fliegengewicht (bis 50 kg) gegen eine ältere und erfahrene Athletin gut, zeigte sich stark verbessert und konnte immer wieder durch gute Kombinationen aus Führungs- und Schlaghand Gefallen. Alle Anwesenden sahen einen in sich ausgeglichen Kampf.

Gespannt war man auf die Leistung von Michelle Hatari.

Sie traf im Federgewicht (bis 54 kg) der Juniorinnen(U17) auf keine geringere als Lisa Sklomeit, Kadersportlerin des Boxverbands Mecklenburg-Vorpommern aus dem Sportgymnasium Schwerin und Mitglied des U17-Nationalkaders des Deutschen Amateurboxverbandes.

Michelle präsentierte sich an diesem Tag unter den Augen von Bundesstützpunkttrainer Andy Schiemann sowie Bundesnationaltrainer Roland Kubath in bestechender Form.

Von Beginn der ersten Runde an, zeigte sie eine konzentrierte und technisch hochwertige Leistung. Geschickt und auf schnellen Beinen überwand sie die Reichweitenvorteile ihrer Kontrahentin, punktete durch Kombinationen aus der Führungs- und Schlaghand heraus.

Letztendlich setzte sie ihre Kontrahentin permanent unter Druck und ließ ihr in dieser Runde keine Chance.

Mit Beginn der zweiten Runde erhöhte Michelle weiter das Tempo, etablierte noch ihren Aufhaken und traf nun durch sehenswerte Körper-Kopf-Kombinationen, so dass die Schwerinerin zweimal Zeit nehmen musste und letztendlich der amtierende Ringrichter diesen ungleichen Kampf in der zweiten Runde abbrach.

Damit hinterlegte die junge Athletin eine gute Visitenkarte beim DBV und beschenkte sich schon vorzeitig, denn am 16.02.2015 feierte sie Ihren 15. Geburtstag.

Mehr als zufrieden wurde die Heimreise angetreten.

Autor:

Frank Nierhaus aus Mülheim an der Ruhr

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