Deutsche Meisterschaft - Johanna Schimanski in Topform

Johanna Schimanski- die überragende Kanutin des MKV | Foto: HiHö
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  • Johanna Schimanski- die überragende Kanutin des MKV
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Bei der 94. Deutschen Kanurennsportmeisterschaft, die vom 27.- 30. August auf der olympischen Regattabahn in Oberschleißheim stattfand, präsentierte sich die MKV- Sportlerin Johanna Schimanski in überragender Form.

Im 1er für den MKV

Im K1 über 200 und 500 Meter startete sie für den MKV, im K 2 und K4 über 200, 500 und 5000 Meter war sie für den Landesverband NRW am Start. Im K 1 über 200 Meter verpasste Johanna in einem begeisternden Zwischenlauf nur um 5 Hundertstel Sekunden den Endlauf A. Im Endlauf B fuhr sie dann auf den 2. Rang. Die hier gefahrene Zeit war die Achtbeste in Deutschland. Im K1 über 500 Meter qualifizierte sie sich durch jeweils 2. Plätze im Vor- und Zwischenlauf souverän für das Finale. Ein sehr guter 6. Platz war der Lohn für ein beherztes Rennen. Johanna war damit die schnellste Fahrerin aus NRW über diese Strecke.
Im K 2 über 200 Meter und im K 2 und K4 über 500 Meter hatten sich die NRW Boote mit Johanna in souveränen Vor- und Zwischenläufen für die Finalrennen qualifiziert. Zunächst stand das Finale im K2 über 500 Meter auf dem Programm. Johanna und ihre NRW Partnerin Pauline Zell zeigten ein begeisterndes Rennen und lieferten sich mit dem zweiten NRW Boot einen packenden Zweikampf um Platz drei. Im Ziel fehlte der MKV Sportlerin weniger als eine halbe Sekunde zum Sprung auf das Treppchen. Nur zwei Stunden später stand das nächste Finale auf dem Programm, der K4 über 500 Meter. Auch hier lieferte sich der NRW- Vierer mit Johanna ein spannendes Rennen mit dem zweiten NRW- Vierer und den Vertretungen aus Baden-Württemberg, Sachsen und Brandenburg. Am Ende reichte es für einen sehr guten fünften Platz. Als vorletztes Rennen stand am Sonntagmorgen für Johanna der K2 über 200 auf dem Plan. Wieder war es ein Fight auf Augenhöhe und wieder reichte es nur für den undankbaren vierten Platz – schade.

Der K4 der weiblichen Jugend in der Besetzung Kim Hüttenrauch, Emily Biesen, Anna Sofia Keil und Lisa Höser hatte sich über den 6. Rang im Vorlauf für den Zwischenlauf qualifiziert.
Der hier erkämpfte 6. Rang bedeutete das Ausscheiden aus dem Wettbewerb.
Ähnlich erging es dem K4 der Schüler A. Das Quartett Klaus Steinbrink, Tom Widmann, Philipp Biesen und Phillip Kühl hatte sich über einen tollen 5. Platz im Vorlauf für den Zwischenlauf qualifiziert. Trotz einer persönlichen Bestzeit gelang der Sprung ins Finale leider nicht.
Die sehr große Leistungsdichte bei einer Deutschen Meisterschaft bekamen die übrigen Boote des MKV zu spüren. Trotz teilweise sehr starker Leistungen kam das Aus für folgende Boote leider schon in den Vorläufen: Max Boscheinen und Matthias Höser imK2 über 200 Meter, Matthias Höser im K1 über 1000 Meter, Kim Hüttenrauch und Emily Biesen im K2 und im K1 über 200 Meter, Sven Kock, Leander Weymann, Florian Schimanski, Glenn Geisen im K4 über 500 Meter und Emily Biesen und Anna Sofia Keil im K2 über 500 Meter.

In der Altersklasse AK 13 starteten Florian Schimanski und Sven Kock im Kanumehrkampf. In 5 Disziplinen wurde hier der Deutsche Meister ermittelt. Die Disziplinen: Medizinballwerfen, Geschicklichkeitslauf, 1500 Meter Lauf, 100 Meter und 1000 Meter paddeln. Auf Grund der guten 1000 Meter Rennen belegten Florian in der Gesamtwertung den 11 und Sven den 18. Platz. Insgesamt waren hier 27 Sportler am Start.

Tolles Rennen über 5 Kilometer

Traditionell endeten die Deutschen Meisterschaften mit den Langstreckenwettbewerben über 2000 und 5000 Meter. Und wieder war es Johanna Schimanski, die mit ihrer NRW Partnerin Pauline Zell für ein unglaublich spannendes Finale sorgte. Nach 5000 gefahrenen Metern kamen vier Boote Spitze an Spitze ins Ziel. Nach Auswertung des Zielfotos stand dann leider fest: den Sprung aufs Treppchen hatten Johanna und Pauline um 15 Hundertstel Sekunden verpasst. Aber es war ein Rennen, wie es die Olympiastrecke lange nicht gesehen hatte.
Weitere MKV Boote gingen bei großer Hitze auf die Langstrecke. Matthias Höser bei den Junioren kam nach 5000 Metern als guter Achter ins Ziel, Jugendfahrer Felix Hörter belegte den 13. Rang. Der K4 der männlichen Schüler A schaffte über 2000 Meter in der Besetzung Sven Kock, Leander Weymann, Glenn Geisen und Florian Schimanski ebenfalls einen guten achten Platz.

Autor:

Stephan Boscheinen aus Mülheim an der Ruhr

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