Team „Roter Drache“ gewinnt Mülheimer Indoorcup

Die stolzen Sieger | Foto: MKV
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Zwei Mannschaften des MKV am Start

Beim 4. Mülheimer Drachenboot Indoorcup waren gleich zwei Mannschaften des Mülheimer Kanusportvereins vertreten. Das Team „Roter Drache Mülheim“ und die „Mamas und Papas“.
Während die „Mamas und Papas“ unbedingt das Achtelfinale erreichen wollten, hatten die „Roten Drachen“ den Finaleinzug als Ziel ausgegeben. Zunächst mussten die Teams in der Gruppenphase vier Rennen bestreiten. Beim Indoorcup sind zwei Drachenboote über eine Seilkonstruktion miteinander verbunden. Ziel ist es, innerhalb eines 45 Sekunden dauernden Rennens im Tauziehprinzip das gegnerische Boot zu ziehen. Wer nach der Schlusssirene vorne liegt bekommt einen Punkt. Drei Punkte gewinnt das Team, das seinen Gegner vor Ablauf der 45 Sekunden einen Meter weit gezogen hat.
Einen schweren Stand in ihrer Gruppe hatten die „Mamas und Papas“. In zwei Rennen gab es jeweils einen vorzeitigen K.o. In den beiden anderen Rennen hatte das MKV Boot nach 45 Sekunden das Nachsehen. Der Traum vom Achtelfinale war damit geplatzt.

Gute Gruppenphase der "Roten Drachen"

Besser lief es bei den „Roten Drachen“. Alle vier Rennen gewann das Team vor Ablauf der 45 Sekunden. Insgesamt waren die Sportlerinnen und Sportler nur 51,86 Sekunden auf dem Wasser, eine beeindruckende Leistung. Noch stärker allerdings war der Vorjahressieger, das „Ruhrpottboot“. Dieses Team benötigte für ihre vier k.o.- Siege nur insgesamt 33,16 Sekunden. Bereits im ersten Rennen hatten sie den Tagesrekord mit einer Siegeszeit von 4,82 Sekunden aufgestellt.
Ihre beeindruckende Stärke stellen die beiden Teams dann auch in den Achtel- Viertel- und Halbfinalläufen eindrucksvoll unter Beweis. Für das Halbfinale benötigte der „Rote Drache“ nur 8,63 Sekunden, das war ihre Tagesbestzeit.

Dramatisches Finale

So kam es im Finale zum Kampf zwischen den beiden Booten, die ihre sämtlichen sieben Rennen vor Ablauf der 45 Sekunden gewonnen hatten. Und das Finale wurde dann so spannend, wie es die Vorlaufergebnisse prophezeit hatten. Beide Boote lagen über die gesamte Zeit beinahe gleichauf. Als die Schlusssirene ertönte, wusste keiner der 20 Sportlerinnen und Sportler, wer gewonnen hatte. Als das aufgewühlte Wasser wieder etwas ruhiger wurde, verkündete die Jury dann das Ergebnis. Sieger war das „Team Roter Drache“. Der Vorsprung auf das „Ruhrpottboot“ hatte 2 Zentimeter betragen!

Autor:

Stephan Boscheinen aus Mülheim an der Ruhr

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