Die Türkische Gemeinde Rhein-Ruhr bedankte sich bei ihren Helfern

v.l.: Frank Richter (Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Essen), Mehmet Öztürk (Vertretung für Dr. med Selahattin Günay), Mustafa Okur (Vorsitzender TGRR/NRW e.V.), Ahmet Faik Davaz (Vertretung für Mustafa Kemal Basa), Prof. Haci Halil Uslucan. Foto: PR-Fotografie Köhring / TR
  • v.l.: Frank Richter (Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Essen), Mehmet Öztürk (Vertretung für Dr. med Selahattin Günay), Mustafa Okur (Vorsitzender TGRR/NRW e.V.), Ahmet Faik Davaz (Vertretung für Mustafa Kemal Basa), Prof. Haci Halil Uslucan. Foto: PR-Fotografie Köhring / TR
  • hochgeladen von Sara Drees

„Dem Gedanken der Integration verpflichtet!“ Unter diesem Banner feierte die Türkische Gemeinde Rhein-Ruhr (TGRR) jetzt ihren 25. Geburtstag.
Mustafa Okur und seine Vorstandskollegen ließen in ihren Grußworten die sozialen, kulturellen und bildungsorientierten Aktivitäten Revue passieren, mit denen die TGRR seit einem Vierteljahrhundert einen Beitrag zur Integration türkischer und deutscher Familien leistet.

Polizeipräsident Frank Richter und der wissenschaftliche Leiter des Institutes für Türkeistudien, Prof. Dr. Haci Halil Uslucan, konnten als mit-denkende und mit-handelnde Unterstützer der TGRR bei einem „Geburtstagsessen“ in einem türkischen Restaurant an der Kölner Straße für ihren Einsatz eine Ehrenurkunde entgegen nehmen. Der türkische Generalkonsul, Mustafa Kemal Basa und NRW-Arbeitsminister Reiner Schmeltzer ließen ihre Auszeichnungen durch Stellvertreter entgegennehmen.

Ein wichtiges Zukunftspotenzial

Richter und Halil Uslucan waren sich mit dem Vorstand der TGRR darin einig, dass die deutsche Ursprungsbevölkerung gut daran tut, wenn sie Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien „als ein wichtiges Zukunftspotenzial und als Brückenbauer begreift und fördert.“ Die Zahlen sprechen für sich. Laut Richter haben inzwischen rund 20 Prozent der Polizeibeamten in seinem Präsidiumsbezirk einen Zuwanderungshintergrund. Auf der anderen Seite registriert die Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums Essen-Mülheim bei den Tatverdächtigen einen Zuwanderer-Anteil von 40 Prozent.

Folgt man den Zahlen der Mülheimer Stadtforschung, so ist der Zuwanderer-Anteil unter den Mülheimern seit 1910 von vier-auf jetzt 22 Prozent angestiegen. Das bedeutet rund 38.000 der insgesamt rund 172.000 Mülheimer, die 2016 in der Stadt lebten, sind Ausländer oder eingebürgerte Zuwanderer. Fast 19 Prozent dieser Gruppe haben türkische Wurzeln. Thomas Emons

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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