De Havilland Comet - eine Flugzeuglegende

Aufnahme August 1961, Comet auf dem Frankfurter Flughafen
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Mit der Comet (Erstflug 1949, Indienststellung 1952)
wurde ein Meilenstein in der Luftfahrt beschritten.
Während man bisher mit Propellermaschinen flog, war die Comet das erste Düsenverkehrsflugzeug der Welt in welchem man vibrationsarm und doppelt so schnell über den Atlantik kam. Leider erlangte das Flugzeug eine traurige 'Berühmtheit'.
1953/54 kam es zu mehreren Abstürzen über deren Ursachen man anfangs rätselte. Zusammengefügte Teile einer abgestürzten Maschine ließen erahnen, welche Katastrophen sich ereignet hatten.
Zur genauen Überprüfung setzte man einen kompletten Flugzeugrumpf in ein Tauchbecken und unterzog diesen ständigen Belastungen.
Nach einiger Zeit zeigten sich Risse in der Flugzeughaut, Materialermüdung und Konstruktionsmängel.
Die Comet hatte einfach den Druckwechseln nicht stand gehalten und ist einfach auseinander gebrochen.
Der Rumpf war nach bisherigem Muster für Propellermaschinen gebaut worden, aber die Comet flog doppelt so hoch und somit waren die Rumpfbelastungen entsprechend höher.
So traurig es für die Betroffenen Opfer ist, aber die Abstürze und die folgende Detektivarbeit kamen letztendlich dem modernen Flugzeugbau zu gute.
Mit der letzten Entwicklung, der Comet MK IV, Erstflug April 1958, konnte ein zuverlässiger Liniendienst hergestellt werden.
Aber hier war die Zeit für dieses formschöne Flugzeug schon abgelaufen. Andere Firmen hatten De Havilland den Rang abgelaufen.
Die letzte Maschine, als Seeaufklärer, wurde 2011 außer Dienst gestellt.

Autor:

Rüdiger Pinnig aus Neukirchen-Vluyn

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