Erfahrungen fürs Leben: UNESCO- Schülerin Lara Clow und ihr Auslandsjahr in Illinois

Halbzeit ist angesagt! Mit einem lachenden und einem weinenden Auge berichtet UNESCO- und Rotary-Austausch-Schülerin Lara Clow von ihrem Aufenthalt in den USA, der über Rotary finanziert wurde.

Seit mehr als fünf Monaten lebt La Clow schon in Illinois. Das Highschool-Leben würde oft mit den Klischees in Filmen verglichen. "Meine Highschool ist genau so eine", verrät Lara. Die Wände der Schulgänge seien voller Football-Spieler und Cheerleader, und es gibt einen riesigen Wirbel um "Homecoming" (Nachhausekommen) und "Prom" (den Abschlussball). "Der Schulalltag ist komplett anders als unserer", berichtet Lara. Die Schule beginnt um 7.20 Uhr an und endet um 14 Uhr. Insgesamt gibt es acht Fächer und diese jeden Tag. "Ein Schulalltag hier ist kein richtiger Tag ohne Training, unabhängig vom Wetter, ob bei 35 Grad in der Sonne beim Football, bei Minus 15 Grad beim Track & Field (Leichtathletik) oder bei 3 Grad und Regen beim Lacrosse.

"Ich habe Cross-Country gemacht (Leichtathletik) und spiele gerade Water Polo (Wasserball), ein Sport kombiniert aus Handball und Schwimmen. Außerdem mache ich Martial Arts in Form von Hapkido", schreibt Lara. In Amerika würden die Athleten und vor allem die Footballspieler sehr hoch angesehen, was bei in Deutschland anders aussähe.
Sehr viele Programme, die in der Schule angeboten werden, beschäftigen sich mit Musik und Kunst. So kann zum Beispiel jemand seine Leidenschaft für Theater oder Musik oder Fotografie ausleben. Viele Schüler erhoffen sich, durch Sport ein Stipendium für einen Collegeplatz zu ergattern, denn das College, das dort nach 12 Jahren Schule besucht, ist sehr teuer. Etwa 90 Prozent besuchen ein College, was ohne ein Stipendium schwierig ist. Die Mehrheit der Schüler hat einen Job nach der Schule, um Geld für das College zu sparen.
Sicherheit und Schutz spielen eine große Rolle im Schulalltag. Ein Polizist sei den ganzen Tag vor Ort, alle Türen sind nach Beginn und bis zum Ende verriegelt und rund 40 Kameras scharf gestellt. "Das Verlassen der Schule ist untersagt, genauso wie das Aufhalten außerhalb der Klasse", schreibt Lara.

Der Schüleraustausch mit Rotary sei anders, als mit anderen Organisationen. "Man wechselt nicht nur mehrfach die Gastfamilien, sondern unternimmt auch viel mit anderen Austauschschülern aus allen Orten der Welt und nimmt an zahlreichen Meetings teil", so Lara, die sich freut, viele neue Menschen kennengelernt, tolle Erfahrungen gesammelt und viel erlebt zu haben, wie ihr erstes Thanksgiving, ein Besuch in Canada, Snowboardfahren und vieles mehr. Eine Westküstentour oder ein Halb-Marathon stehen noch aus.
"Ich bin überglücklich, dass ich mich für das Auslandsjahr entschieden habe, denn die Erfahrungen, die ich hier sammele und meine Erlebnisse haben mich verändert und gestärkt und werden mich sicherlich mein ganzes Leben begleiten. Ich kann den Schülern meiner Schule nur empfehlen einen Austausch zu machen, unabhängig vom Zeitraum oder Land", schreibt Lara.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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