Blei satt!
Jetzt geht es wieder los! Es werden nicht nur für 125 Millionen EURO Feuerwerkskörper gekauft um diese dann in die Luft zu jagen, nein, so mancher erinnert sich auch an die schöne Tradition des Bleigießens. Hier kann ich mal aus Berufsgründen aufzeigen wie ein Schriftsetzer oder Buchdrucker damit umgeht. An der guten alten Linotype Bleisetzmaschine aus dem Jahr 1970 befindet sich ja ein Gießofen, in dem das Setzmaschinenblei auf ca. 270° erhitzt wird und somit flüssig ist. Nun kann der Fachmann ja mit einer kleinen Kelle das flüssige Blei in ein mit Wasser gefülltes Gefäß schütten und dann das Ergebnis deuten. Bei den hier abgebildeten Formen habe ich mal vor Jahren aus einem ganz alten Gießofen aus dem Jahr 1895 mittels großer Kelle einfach auf eine Blechtafel das flüssige Blei ausgeschüttet. Deutet mal selbst, was hier zu sehen ist. Mit der Handsatzschrift aus Holzbuchstaben (natürlich seitenverkehrt) wünsche ich euch allen einen guten Jahreswechsel und für das neue Jahr Gesundheit, Frieden und auch das nötige Quentchen Glück!
Autor:Fritz van Rechtern aus Neukirchen-Vluyn |
10 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.