Glotze aus am Heiligabend

Vor einigen Wochen präsentierten wir unseren Lesern in der Print-Ausgabe unsere drei Film-Tipps mit den schönsten Weihnachts-Klassikern, die man unserer Ansicht nach nicht verpassen sollte. Dies geschah allerdings in Abwesenheit einer Kollegin, die nach ihrer Rückkehr sofort maulte: „Du hast ja ganz ‚Drei Haselnüsse für Aschenbrödel’ vergessen.“ Stimmt. Und auch den „Kleinen Lord“. Und „Weihnachten bei Hoppenstedts“. Und und und… Hätte man mich gefragt, wären mir noch eine ganze Reihe Klassiker eingefallen. So war in meiner Kindheit ein Heiligabend ohne die unverwüstliche Pippi Langstrumpf oder den lausbübischen Michel aus Lönneberga undenkbar. Später kamen dann noch der kleine freche Kevin dazu, den seine Eltern am Weihnachtsabend einfach allein zu Haus ließen, und Bill Murray, der die Geister nicht mehr los wurde, die er gerufen hatte. Und so geht’s Ihnen wahrscheinlich auch mit Ihren ganz eigenen Weihnachts-Evergreens. Was es allerdings definitiv zu meiner Zeit noch nicht am Heiligen Abend gab, waren Mord und Totschlag. Und heute? Erst „Stirb langsam“, dann „Tödliche Weihnachten“ und später auch noch „Blutige Weihnachten“ stehen diesmal auf dem TV-Programm. Da kann man nur sagen: Gänsebraten in den Ofen und einfach mal die Glotze aus lassen.

Autor:

Susanne Schmengler aus Duisburg

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