Atemberaubender "Tarzan" in spektakulärer Bilderwelt

Beim Schlussapplaus standen alle: Darsteller und Publikum. Ach nein, doch nicht alle: die fliegenden Affen flogen natürlich... Foto: Stage/Winkler
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Alexander Klaws ist der gefeierte "Tarzan" der Musical-Premiere im Metronom-Theater am Centro: Stimmgewaltig, geschmeidig und unglaublich sportlich findet er nach knapp drei spektakulären, atemberaubenden Stunden seine Jane...

Model und Tänzerin Lilly Becker bringt den Premierenabend auf den Punkt: „Schon bei der Eröffnungsszene war ich tief beeindruckt. Als Tänzerin weiß ich, was für eine wahnsinnige Leistung die Darsteller hier bringen. Ich bin ein großer Musicalfan!“ Und BVB-Torwart Roman Weidenfeller schließt sich an: „Atemberaubend! Ein fantastisches Musical! Als Sportler bin ich voller Hochachtung für die Leistung der Darsteller.“
Die Architektur des Metronom-Theaters lässt nicht nur lange Flüge zu, sondern sie erzwingt sie: Und so schwingt sich Tarzan an seiner Liane auch mal 50 Meter weit über den Köpfen des Publikums, um an sein Ziel zu gelangen.
Doch das macht er natürlich erst als erwachsener Tarzan, als Kind hat er seine liebe Mühe, überhaupt in eine Baumkrone zu gelangen. Alle Herzen fliegen dem kleinen Tarzan zu - in der Premiere beherzt und auch sehr sportlich gespielt von Julian Kremer -, der von seiner Mutter Kala (mit Hammer-Stimme: Sabrina Weckerlin) bedingungslos geliebt und von deren Mann und Affensippen-Herrscher Kerchak (Chef im Ring: Patrick Stanke) abgelehnt wird. Kein Wunder, dass er sich fragt, wo er eigentlich hingehört.
Doch dann lernt der junge (fast) nackte Tarzan Jane (zauberhaft: Tessa Sunniva van Tol) kennen: Und plötzlich stellt er fest, dass es von seiner Art noch mehr Wesen gibt und die romantische Geschichte nimmt ihren Lauf...

Musik von Phil Collins

Das Publikum weiß gar nicht, wo es zuerst hinschauen soll: Unentwegt fliegen Affen oder Schmetterlinge oder andere exotische Wesen über den Köpfen.
Oder: Genau! Tarzan! Alles überstrahlend schwingt Alexander Klaws an den Lianen, singt die Phil Collins-Songs auf den Punkt und lebt die Rolle des Affenmenschen mit einer Leichtigkeit, die Flugrollen, Flickflacks und Handstandlaufen als normale Fortbewegungsmittel erscheinen lassen. Es ist also kein Wunder, wenn sich zum Schluss so manche Zuschauerin wünscht, sie wäre die Jane, die da in Tarzans Armen durchs Theater fliegt.

Standing Ovations

Standing Ovations nach spektakulärer Show - trotz eines knapp zehnminütigen Show-Stops wegen einer technischen Panne - und zahlreiche begeisterte Stimmen und glänzende Augen bei der Premieren-Feier. Und nicht wenige verließen das Theater mit dem Vorsatz, sich diese Show nochmal anzusehen, allein, weil es so viel zu sehen gibt...

Fotos von der Premiere

Autor:

Silke Heidenblut aus Essen

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