Eine Räuberpistole von Angelika Werner
Gringo − ein noch unentdeckter Maler! − der einst die prachtvolle Villa seiner erfolgreichen Großmutter − einer Schriftstellerin − erbte, lebt mit seiner Partnerin namens Berlin und der schrulligen Großtante Carmen unter einem Dach. Nicht zu vergessen seine heißgeliebten Haustiere, die nicht nur die Besucher der Villa in Angst und Schrecken versetzen, sondern auch ein nicht unerhebliches Thema in der Beziehung zwischen Berlin und Gringo spielen.
Gringo scheitert beständig an seinem Untalent, Schüler zu unterrichten, um den Lebensunterhalt der drei zu sichern.
Eines Abends freuen sich die zwei nicht mehr ganz so jungen Malschüler Ruth und Robert besonders auf ein unerwartetes Dinner in der Villa mit inspirierenden Gesprächen und kreativen Anregungen. Doch nicht nur das Wetter verdirbt ihnen dann die gute Laune. Unter Blitz und Donner klopft es spät am Abend an der Tür. Die zwei Damen, die um Obdach bitten, sorgen sehr schnell dafür, dass der Donner nicht der einzige Grund für Eskalationen bleibt. Unter fließendem Alkohol werden dunkle Geheimnisse aufgedeckt, Eifersüchteleien an gestichelt und panisch Unterhosen gewechselt. Bis es am Ende um Leben und Tod geht und unter dem tropfenden Dach der alten Villa nichts mehr so ist, wie es mal war.
Eine Eigenproduktion, amüsantes aus einer maroden Villa, mit ihren skurrilen lebenden und bereits verstorbenen Bewohnern, die sich während des Spagetti-Dinners zum Krimi-Kammerspiel entwickelt. Mit Donner, Schüssen und Peitschenknallen!
Mit Gerda Veerbeck, Marie-Luise Bruns, Gerd Urselmann, Zita Pehl-Bliesner, René Kopp, Magret Zulechner und Tanja Flader (v.l.)
Regie: Angelika Werner
Regieassistenz: Clara Dolny
Tonaufnahmen/Geräusche: Clara Dolny
Bühne: Zita Pehl-Bliesner
Technik: Karl-Heinz Wulfert
http://atelier-theater.com/events/die-villa-7/
Autor:Manuela Kaiser aus Oberhausen |
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