Musik als Hoffnungsspender

Die traditionelle Neujahrstournee der Philharmonie der Nationen führt 2016
durch 15 Städte in ganz Deutschland. Am Dienstag,12. Januar, ist Justus Frantz ab 20 Uhr mit seinem Orchester in der Luise-Albertz-Halle zu erleben.


Dieses Konzert sowie alle weiteren Veranstaltungen der Tour wollen das Publikum nicht nur schwungvoll ins neue Jahr geleiten, sondern stehen gerade in diesen bewegten Zeiten im Zeichen des sozialen Engagements: Zehn Prozent der Ticketerlöse gehen als Spende an die Welthungerhilfe. Zudem werden zu allen Konzerten Flüchtlinge und ehrenamtliche Helfer eingeladen.
„Wir können mit Musik keine Konflikte lösen, aber wir können Beispiele geben und Hoffnung spenden. Diese Überzeugung ist die Basis für das Friedenswerk der Philharmonie der Nationen seit 20 Jahren. Mit „Music for Friends“ möchten wir den Menschen, die zu uns kommen, ein erbauliches Erlebnis verschaffen mit dem Besten, was unsere Kultur zu bieten hat, und wir möchten Anerkennung und Dank gegenüber den Ehrenamtlichen zum Ausdruck bringen.“ So formuliert Professor Justus Frantz sein besonderes Engagement für 2016.
Auf dem Programm steht unter anderem das Klavierkonzert A-Dur KV 488 von Wolfgang Amadeus Mozart mit Justus Frantz als Solist sowie ein Überraschungsprogramm zum Jahresauftakt mit Werken von Johannes Brahms, Antonín Dvorák und Johann Strauß.
Justus Frantz ist seit Jahrzehnten als international erfolgreicher Pianist, Dirigent, Moderator und unermüdlicher Musikvermittler eine prägende Figur des Musiklebens.
Er ist Gründer des Schleswig-Holstein Musik Festivals und derPhilharmonie der Nationen. Seinen internationalen Durchbruch erlangte er im Jahre 1970, als er von Herbert von Karajan als Pianist engagiert wurde.
Es folgten Konzerttourneen, unter anderem mit den Wiener und den New Yorker Philharmonikern. Justus Frantz ist vor allem durch die Entwicklung unkonventioneller Klassik-Konzepte bekannt, insbesondere mit der Fernsehsendung „Achtung! Klassik“, für die er sogar mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet wurde.
Die Philharmonie der Nationen setzt sich seit ihrer Gründung vor 20 Jahren für Frieden und Völkerverständigung ein, indem sie Spitzenmusiker aller Länder projektweise zu einem internationalen Klangkörper zusammenführt.
So ist das Orchester „geradezu prädestiniert“ in Konzerten gleichermaßen Erinnerung, Mahnung und Zuversicht zu vermitteln, da Musiker aus Nationen, die noch vor ein, zwei Generationen erbittert gegen einander kämpften, hier friedlich zusammenwirken.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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