Lions spenden 13.700 Euro

Das Foto zeigt die offizielle Spendenübergabe.  Foto: Peter Hadasch
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Der Lions-Club Oberhausen-Glückauf setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 1981 für Menschen in Oberhausen ein, die es besonders schwer haben.

Für sein soziales und kulturelles Engagement benötigt der Club neben dem ehrenamtlichen Einsatz seiner Mitglieder auch Sach- und Geldmittel. Ein Weg, diese Mittel zu generieren, sind hervorragende Benefizveranstaltungen. Dazu zählen sowohl klassische und populäre Konzerte von renommierten Orchestern als auch besondere Verkaufsveranstaltungen.
Grundsätzlich wird der Überschuss der Benefizveranstaltungen ohne Abstriche gespendet, teilweise sogar vom Hilfswerk des Clubs aufgestockt. Im zweiten Halbjahr 2014 (erstes Halbjahr des Lionsjahres 2014/2015) wurden drei große Benefizaktionen durchgeführt, die einen Gesamtüberschuss von 13.700 Euro erbrachten.
Bei allen Benefizveranstaltungen wurden die Begünstigten vorab bestimmt und bekannt gegeben, so dass die Besucher genau wussten, wofür sie sich engagieren.
Nach eigenem Bekunden versteht sich das Sophie-Scholl-Gymnasium als „Schule, in der junge Menschen zu selbständigem, selbstbewusstem und sozialem Fühlen, Denken und Handeln sowie Toleranz und zu Zivilcourage - auch im Namen der Namenspatronin Sophie Scholl - geführt werden.“ Der Club unterstützt dieses Leitbild. Seine Spende in Höhe von 1.200 Euro soll dazu dienen, die musische Ausbildung als Teil der Persönlichkeitsentwicklung zu fördern.

Gewinnen steht nicht im Vordergrund

Die im Jahr 2004 von Alexandros Christoudas gegründeten und von ihm trainierten Blue Tigers 04 zählen zu den erfolgreichsten Basketballvereinen Deutschlands für Sportler mit geistiger Behinderung. Dabei steht das Gewinnen nicht unbedingt im Vordergrund.
Wichtiger sind die Förderung des Selbstbewusstseins und der sozialen Kompetenz durch den gemeinsamen Sport. Der Club honoriert und unterstützt die Ziele des Vereins mit einer Spende in Höhe von 3.000 Euro.

Multiple Sklerose

Die multiple Sklerose ist eine entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Sie tritt meist zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr auf, befällt Frauen doppelt so häufig wie Männer und pflanzt sich in Schüben fort.
Die Krankheit kann zwar mit körperlichem Training und psychologischer Betreuung sowie medikamentös behandelt werden, leider ist sie aber nicht heilbar. Der Lions-Club unterstützt die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft-Ortsvereinigung schon seit Längerem. Auch die diesjährige Spende (2.000 Euro) soll helfen, den Alltag der von MS Betroffenen zu erleichtern.
Der Caritasverband organisiert die soziale Arbeit der katholischen Kirche - unabhängig von Weltanschauung und Religion. Dabei sieht er sich vor allem „zur Hilfe für Menschen in Not sowie als Anwalt und Partner Benachteiligter verpflichtet“. Wesentliches Ziel ist der Schutz der Menschenwürde. Mit einer Spende in Höhe von 2.500 Euro soll vor allem die Jugendarbeit der Caritas unterstützt werden.
Die Diakonie ist der soziale Dienst der evangelischen Kirche. Sie versteht ihren Auftrag als „gelebte Nächstenliebe“ und setzt sich ein für „Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, auf Hilfe angewiesen oder benachteiligt sind“. Grundsätzlich sieht sich die Diakonie als „Anwältin der Schwachen“.
Der Club unterstützt die Zielsetzung der Diakonie. Mit einer Spende in Höhe von 2.500 Euro an das Diakonischen Werkes des evangelischen Kirchenkreises Oberhausen soll vor allem auch hier die Jugendarbeit gefördert werden.
Das von der evangelischen und der katholischen Kirche gemeinsam getragene Kirchenzentrum versteht sich als „Oase der Ruhe und Begegnung“ im hektischen Alltagstreiben der Neuen Mitte. Hinter dem Motto „Kirche einfach anders erleben“ steht ein „auf das Zusammenleben unterschiedlicher Gläubiger abgestimmtes und für jede Generation interessantes Angebot“.
Mit der Spende des Clubs in Höhe von 1.500 Euro sollen die Außenanlagen des Kirchenzentrums, vor allem die Spielanlagen für Kinder, ausgebaut werden.
Bei Unglücks- und Katastrophenfällen bildet I.S.A.R. Germany (International Search and Rescue) innerhalb weniger Stunden Teams mit Rettungsspezialisten, die in die jeweiligen Einsatzgebiete entsandt werden. Oft sind es die Ärmsten der Ärmsten - darunter überdurchschnittlich viele Kinder - , denen schnell geholfen werden muss. Der Club hat sich über die Ziele und die Arbeitsweise von I.S.A.R. Germany informiert.
Mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro drückt er seine Anerkennung für das Engagement von I.S.A.R. aus.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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