Das Forsthaus auf der Klosterhardt

Ausschnitt der Gemeindekarte von Osterfeld 1867.
Das Forsthaus des Grafen von Westerholt darauf ist bereits eingetragen. Vom Baumeisterhof (Hartmann) stammt die Ehefrau des Försters Friedrich Müller.
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  • Ausschnitt der Gemeindekarte von Osterfeld 1867.
    Das Forsthaus des Grafen von Westerholt darauf ist bereits eingetragen. Vom Baumeisterhof (Hartmann) stammt die Ehefrau des Försters Friedrich Müller.
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Das Forsthaus auf der Klosterhardt

Die Förster Joseph und Friedrich Müller

Ohne ihre Mitarbeit wäre dieser Artikel nicht zustande gekommen: Dieter Müller (72, Enkel des Försters Friedrich Müller) berichtete uns als Zeitzeuge aus eigener Erinnerung und aus familiärer Überlieferung. Zudem stellte er uns wichtige Fotos aus seiner Sammlung zur Verfügung. Seine Tochter, Christina Strehlow, unterstützte unsere Arbeit mit zahlreichen Urkunden und Textdokumenten, die sie in umfangreichen Vorarbeiten zusammengetragen hatte. Einen ebenso wesentlichen Beitrag leistete Dr. Otto Dickau, Stadtarchiv Oberhausen, der uns aus den Archivalien, Bestand Westerholt, Nachrichten zum Thema heraussuchte. Marianne Michael, die u.a. ein Jahr geduldig wartete, bis Dr. Dickau - der wegen des neuen Stadtgeschichtsbuches und des damit verbundenen Termindrucks sehr beschäftigt war - endlich Zeit fand, ihr die den Förster betreffenden Akten aus dem Bestand Westerholt zu öffnen. Mit diesen wichtigen Informationen und anderen Überlieferungen ergänzte sie meine Vorarbeiten zu dem vorliegenden Artikel, der in veränderter Form und unter unser beider Namen bereits im Osterfelder Heimatblatt "Der Kickenberg" (Ausgabe März 2013) erschien.

Zur Vorgeschichte des Forsthauses: Der Reichsgraf Maximilian Friedrich von Westerholt und Gisenberg ehelicht im Jahr 1796 die Gräfin Friederike von Bretzenheim, Fürstäbtissin von Lindau, uneheliche Tochter des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz (Bayern). Bei dieser nicht standesgemäßen Heirat muss er zugunsten seines jüngeren Bruders auf die Westerholtschen Güter verzichten. Mit seiner wachsenden Familie nimmt er im Jahr 1802 schließlich notdürftig Wohnsitz im Gut Oberhausen, das er zwar selbst verwalten darf, dessen Einnahmen er jedoch an seinen Vater abzuführen hat. Da die vorhandenen Gebäude keine angemessene Unterkunft darstellen, wird für ihn an der Emscher ein neues Schloss errichtet.

Zum Besitz des Grafen gehören auch Teile von Rothebusch und Klosterhardt. Da die Gegend waldreich ist, beschäftigt er auch Jäger und Förster. Namentlich genannt sind in alten Urkunden: Joseph Longrée und Joseph Müller.

Joseph Müller wird am 17.02.1818 in Hüsten (Kreis Arnsberg) geboren, als 9. Kind seiner Eltern. Alte Klosterhardter erzählten, er sei der 5. Sohn eines Gutsverwalters gewesen. In die Dienste des Grafen tritt er als Jäger. Im Jahr 1852 heiratet er eine Haushälterin des Grafen, Bernhardine Klahsen. Bernhardine Klahsen stammt vom Egelbusch (Klosterhardt). Die familiären Überlieferung besagt, sie sei bereits schwanger gewesen – vom Grafen – als Josef Müller sie heiratete. Zum Dank habe der Graf Joseph Müller zum Förster ernannt. Seine erste Dienstwohnung bezieht er in einem Nebengebäude am Schloss Oberhausen.

Im selben Jahr 1852 wird der Förster Joseph Müller aktenkundig, als die Gemeinde Osterfeld gegen ihn Zivilklage erhebt wegen unbefugter Jagdausübung in ihren Revieren auf dem Rothebusch. Es zeigt sich hier eine gewisse Rivalität zwischen dem Grafen und der Gemeinde. Dennoch stellt der Graf von Westerholt am 7. Mai 1853 bei der Gemeinde Osterfeld einen Antrag auf "Zuzugserlaubnis und Hausbau eines Förster Hauses auf dem Bifang am Rothenbusch Flur 3 Nr. 170/31".

Das Forsthaus auf der Klosterhardt wird gebaut, der Förster Joseph Müller, und seine Ehefrau, Bernhardine Klahsen, leben darin mit ihren 8 Kindern:
Aloisa (* 06.01.1853)
Anna Maria (* 18.11.1854)
Maria (* 02.09.1856)
Wilhelmina (* 10.10.1858)
Friedrich (* 25.02.1861)
Antonia (* 02.09.1863)
Josephine (* 25.02.1866)
Augusta (* 11.07.1886)

Nach alten Erzählungen ist Bernhardine Klahsen nicht sehr vertraut mit der Viehhaltung. Deshalb wird eine Nachbarin mit dem Namen Müller gebeten, bei Tiergeburten sowie Tierkrankheiten zu helfen. Als Ausgleich sieht der Förster darüber hinweg, wenn deren Kinder im Wald Holz für den Bedarf der Familie sammeln.

Maximilian Friedrich Reichsgraf von Westerholt und Gisenberg stirbt 1854. Sein jüngerer Sohn Friedrich Ludolf hat schon 1848 seinen Wohnsitz zum Schloss Arenfels (Bad Hönningen) an den Rhein verlegt. Die Schwester Maximilians, Wilhelmine von Westerholt, lebt noch bis zu ihrem Tod 1858 in Schloss Oberhausen. Danach bleibt das Hauptgebäude ungenutzt, der landwirtschaftliche Betrieb aber wird noch bis 1884 durch einen Gutsverwalter weitergeführt.

Vermutlich wegen des Besitzerwechsels leisten am 14. Juli 1855 die beiden gräflichen Förster, Joseph Longrée und Joseph Müller, vor dem Reichsgericht Duisburg den im Gesetz von 1852 vorgeschriebenen Eid, dass sie in dem ihnen zugewiesenen Bezirk Diebstähle von Holz und anderen Waldprodukten, die unter ihrem Schutz stehen werden, gewissenhaft anzeigen und über die Tatumstände strafbarer Handlungen Auskunft geben wollen.

Im Jahr 1861 wird Friedrich Graf von Westerholt Taufpate von Friedrich Müller, einziger Sohn des Joseph Müller und der Bernhardine Klahsen.

Im Jahr 1876 reicht das Forsthaus für die Familie nicht mehr aus, die Hintergebäude sind für die Landwirtschaft zu klein. Küche und Tenne werden verlegt, ein neues Wohnzimmer im Untergeschoss und ein neues Schlafzimmer im Obergeschoss werden geschaffen, zudem Stallungen für 3 Kühe, 3 Schweine und ein Kalb. Der Anbau wird abgebrochen, die Steine werden neu verwendet. Als Unternehmer treten Johann Wischermann und Klüsener auf.

Der Förster Joseph Müller verstirbt am 10.03.1891 im Forsthaus auf der Klosterhardt. Zu seiner Beerdigung erscheint auch der Graf von Westerholt höchst persönlich.

Eine enge Beziehung zwischen der gräflichen Familie und der Familie Müller bleibt bestehen. Als Nachfolger des verstorbenen Försters bekommt Friedrich Rudolph Müller, das gräfliche Patenkind, einen Dienstvertrag vom "Königlichen Kammerherren und Schlosshauptmann Herrn Reichsgraf Carl Theodor Eugen von Westerholt und Gysenberg auf dem Schlosse Arenfels". Qualifiziert dafür hat er sich durch "eine schon länger als drei Jahre dauernde tadellose Forstdienstzeit im Dienste des Grafen von Westerholt". Im Dienstvertrag sind unter den anderen folgende Regelungen enthalten:
• Der Förster wird bis zum 1. November 1894 als unkündbar eingestellt, dann aber gilt für beide Teile eine Kündigungsfrist von einem Jahr.
• Friedrich Müller übernimmt zunächst die Aufgaben seines Vaters, die aber können reduziert oder ausgeweitet werden.
• Friedrich Müller kann bei Bedarf zur Vertretung von Förstern auf anderen Gütern des Grafen eingesetzt werden, doch höchstens für acht Wochen bei fortlaufendem Gehalt und Reisekostenerstattung.
• Er steht bei Tag und Nacht im Dienste des Grafen und darf keine anderen Aufträge übernehmen sowie ohne Auftrag keine Waldprodukte verkaufen und Arbeiter des Grafen nicht für Privatdienste einsetzen.
• Er darf während seiner Dienstzeit nur dann heiraten, wenn er ein Kapitalvermögen von 6 000 Mark oder eine Lebensversicherung in gleicher Höhe vorweisen kann.
• Als Vergütung für seine Dienste erhält er ein jährliches Einkommen von 1 300 Mark, die Nutzung der Gebäude und Grundstücke, die schon sein Vater benutzt hat, sowie 2 Klafter Brennholz. Er erhält die Pelze und das Schussgeld des Gutes Oberhausen, solange die Jagd nicht verpachtet ist. Ihm werden Schreibmaterialien für seine Dienstgeschäfte zur Verfügung gestellt. Er kann das Gras auf den Privatwegen des Rothenbusches nutzen.
• Für die Instandhaltung seines Wohngebäudes ist er auf eigene Kosten zuständig, ebenso für die Kultivierung der dazugehörigen Grundstücke. Er muss Einquartierungen hinnehmen. Die Gebäude-, Grund- und Kommunalsteuern sowie die Feuerversicherung für die Gebäude bezahlt der Graf.
• Seiner Mutter muss er zwei Zimmer überlassen sowie etwas Keller-, Hof- und Gartenraum. Er darf nicht untervermieten und keine Kostgänger halten. Für Arzt und Apothekenkosten ist der Förster selbst zuständig.
• Stirbt er während seiner Dienstzeit unverheiratet, so kann der Graf die Gebäude und Äcker unmittelbar seinem Nachfolger übergeben, wenn er aber verheiratet ist, so beläuft sich die Frist auf drei Monate. Seine Erben werden, wenn die Frucht auf seinen Grundstücken noch unreif sein sollte, entschädigt.

Der neue Förster bleibt nicht lange unverheiratet. Schon im Januar 1892 verlobt er sich mit Mine (Wilhelmine) Baumeister (geb. am 06.01.1871) vom nahegelegenen Baumeisterhof. Am 28.02.1892 findet die Hochzeit statt.

Im Januar 1893 kommt es zu einem Brand in den Stallungen. Die Feuerversicherung tritt ein. Die Stallungen werden wieder aufgebaut, gleichzeitig werden noch Umbauten am Haus vorgenommen.

Die Einführung von Straßennamen in Osterfeld, im Jahre 1901, betrifft auch das Forsthaus. Die alte Bezeichnung „Osterfeld 31/2“ wird abgelöst von der Anschrift: Klosterhardter Straße 14a.

Im Jahre 1903 gehen die Waldgrundstücke in der Osterfelder Flur 3 in den Besitz der Gutehoffnungshütte über. Diese teilt dem Grafen mit, dass auch sie die Dienste des Försters Müller in Anspruch nehmen möchte. Der Förster hat somit zwei Arbeitgeber, den Grafen von Westerholt und die GHH.

Im folgenden Jahr wird das Forsthaus noch einmal umgebaut. Doch im Jahr 1910 teilt die Verwaltung des Grafen mit, dass sie sich, nachdem auch der Betrieb der Sandgrube eingestellt worden war, keinen Förster in Oberhausen mehr leisten könne. Sie bietet ihm eine Försterstelle auf Schloss Dilborn/Schwalm an. Förster Müller willigt zwar ein, aber nur ungern. Daraufhin bekommt er das Angebot, bis auf Weiteres die gräflichen Grundstücke in Osterfeld zu überwachen bei freier Wohnung und einer finanziellen Entschädigung. Dieses Angebot nimmt er gerne an, denn er ist sehr verwurzelt in Osterfeld und zieht nicht ohne Not fort.

Als im Jahr 1914 die letzten Besitzungen auf dem Rotenbusch an die GHH verkauft werden, wird auch die Försterstelle aufgehoben. Von der Gräflichen Verwaltung erhält Förster Müller eine kleine Pension. Er gilt damals als der jüngste Frührentner auf der Klosterhardt. Deswegen richtet die Verwaltung des Grafen an den Generaldirektor der Guthoffnungshütte, Dr. Paul Reusch, die Bitte, Friedrich Müller, der inzwischen ein Fuhrunternehmen gegründet hat, bei der Auftragsvergabe zu berücksichtigen. Friedrich Müller wird dabei als "äußerst anständiger, fleißiger und durch und durch ehrlicher Mann" beschrieben. Im Adressbuch von Osterfeld von 1913 ist er mit der Berufsbezeichnung "Fuhrunternehmer und Kohlenhandlung" geführt.

Im öffentlichen Leben der Gemeinde Osterfeld ist Förster Müller sehr anerkannt. Bei den Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus wird er mindestens zweimal, nachweisbar für die Jahre 1888 und 1893, zum Wahlmann für die Abgeordnetenhauswahlen gewählt. Beim Schützenverein Klosterhardt wird er 1935 Schützenkönig, seine Königin ist die Wirtin der Gaststätte "Zur Antony-Hütte", Regina Wischermann.

Das Ehepaar Müller hat 14 Kinder (zehn Jungen und vier Mädchen), acht davon werden im Forsthaus geboren. Zwei der Söhne sterben früh: Heinrich wird am 29.04.1918 als Schüler des Bottroper Gymnasiums auf dem Schulhof von einem Dachziegel am Kopf getroffen, als Dachdecker auf dem Schulgebäude arbeiten und einige der Ziegel abrutschen. Der Schüler erleidet einen Schädelbruch und verstirbt zwei Wochen später im Marienhospital. Alfons, geboren am 27.02.1916, wird am 01.09.1927 auf dem Hof der Besitzung des Bäckermeisters Langenbusch, Klosterhardter Straße, von einem umstürzenden Mauerpfeiler erschlagen, als er dort, zusammen mit Kindern des Bäckermeisters, deren Verwandten beim Reinigen der Därme eines notgeschlachteten Schweins zuschaut.

Der Fahrer eines Lieferwagens der Bäckerei streift bei der Einfahrt in den Hof mit demselben Fahrzeug einen Mauerpfeiler. Daraufhin stürzt der Pfeiler so unglücklich auf die dahinter sitzende Gruppe, dass der Sohn des Försters auf der Stelle getötet wird. Zwei Kinder des Bäckermeisters kommen mit Hautabschürfungen davon. Als Hauptursache für den Unfall ermittelt die Polizei eine "Unpassierbarkeit der Klosterhardter Straße" aufgrund anhaltender Bauarbeiten. Eine Schuld des Fahrers kann nicht nachgewiesen werden.

Allen Unglücksfällen zum Trotz gibt es aber auch heitere Geschichten von der Försterfamilie zu erzählen. Hans Müller (1912-2003), Vater des Dieter Müller, wird als Schuljunge Vermittler zwischen seinem Lehrer, Viktor Grobecker, und seiner Schwester, Hedwig Müller (1897-1976), indem er Briefe (Liebesgrüße) der beiden überbringt. Mit Erfolg: Viktor Grobecker und Hedwig Müller heiraten am 07.11.1927.

Aber auch andere Töchter des Försters a.D. Müller machen eine „gute Partie“. Maria heiratet den Arzt Dr. Kovermann aus Bottrop, bei dem ihre Schwester Johanna als Haushälterin arbeitet. Josefine (1892-1984) ehelicht den Schmied Bergermann (Witwer mit drei Kindern) aus Sterkrade.

Der älteste Sohn des Försters, Rudolf Müller (1893-1954), arbeitet bei der Kriminalpolizei und ist zuletzt Leiter der Osterfelder Dienststelle. Er ist derjenige, der seinem Vetter, Friedrich Baumeister, Mitteilung über die Hintergründe einer Erschießung, während der national-sozialistischen Diktatur, in der Sandkuhle am Baumeisterhof macht.

Die Söhne Hermann und Josef Müller arbeiten zunächst als Fuhrleute im Fuhrunternehmen des Vaters. Nach dem Tod des Vaters – der Förster a.D. Friedrich Müller stirbt am 22. Dezember 1935 an den Folgen eines Herzschlags – übernimmt Josef Müller (30) den Betrieb.

Die Fahrzeuge stehen in den alten Stallungen am Haus. Zu den Kunden zählt auch die Metzgerei Wischermann, für die man z.B. Schweine aus Kirchhellen auf die Klosterhardt fährt.

Im Jahr 1938 sind laut Einwohner-Adressbuch für Osterfeld folgende Angehörige der Familie Müller im ehemaligen Forsthaus an der Klosterhardter Straße 14a gemeldet: „Fritz, Sand- und Kieslieferung; Hermann, Kraftfahrer; Josef, Fuhrgeschäft; Karl, Bürogehilfe; (und) Wilhelmine, Witwe“.

Wilhelmine Müller, geb. Baumeister, stirbt am 12.11.1953. Nach dem Tod der Mutter richtet Sohn Fritz einen Friseursalon im ehemaligen Schlafzimmer der Eltern ein. Vormals arbeitete er in den Sand- und Kiesgruben des Friedrich Baumeister, nun hat er den Friseurberuf ergriffen. Seine Ehefrau, Maria Müller, geb. Becker, hilft als Friseuse im Geschäft mit, ist aber auch als ambulante Milchhändlerin in den umliegenden Siedlungen unterwegs. Hermann Müller wohnt mittlerweile an der Amselstraße 8 und arbeitet ebenfalls als Transportunternehmer.

Laut dem Einwohner-Adressbuch für Groß-Oberhausen wohnen im Jahr 1955 folgende Familienmitglieder im alten Forsthaus: „Fritz, Friseur; Johanna; (und) Josef, Transportunternehmer“. Mit im Haus wohnen natürlich auch die Ehefrauen der beiden Brüder sowie der ein oder andere Kostgänger: Bergleute der nahen Zeche Jacobi, die für Kost und Logis die Kasse der Familie aufbessern.

Nach dem Auszug bzw. Tod der Brüder und ihrer Gattinnen bewohnt allein die ledig gebliebene Schwester, Johanna Müller, das alte Forsthaus. Nach ihrem Tod, im Jahr 1965, zieht Dieter Müller, Sohn des Hans Müller, mit seiner Familie in das Gebäude, in welchem schon die Großeltern und die Urgroßeltern lebten. Tochter Christina wird dort geboren, doch bereits im Jahr 1966 müssen sie wieder ausziehen.

Die Gutehoffnungshütte (GHH) hat als Eigentümer das Anwesen weitergereicht. Zwecks Errichtung einer Neubausiedlung stellt die „Bergmannssiedlung Duisburg-Hamborn, Zweigniederlassung der Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten im rheinisch-westfälischen Steinkohlenbezirk GmbH Essen“ am 22.11.1966 einen Antrag auf „Erteilung einer Abbruchgenehmigung“ für ihr Besitztum Klosterhardter Straße 14a an das Bauordnungsamt der Stadt Oberhausen. Dem Antrag wird am 03.02.1967 stattgegeben. Der Abbruch des ehemaligen Forsthauses erfolgt im selben Jahr durch die Firma Heinrich Becker, Oberhausen-Osterfeld.

Reinhard Gebauer
Marianne Michael

Autor:

Reinhard Gebauer aus Oberhausen

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