Verantwortungsvoll mit der Energie umgehen

Fotos: Peter Hadasch
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Dem Wissen auf der Spur war nun eine Schülergruppe der Gesamtschule Weierheide, die im Rahmen des WA-Projektes „Agentin Schlaumeise“ das Unternehmen Elektro Koppen besuchte.

Normalerweise haben nur Mitarbeiter der Firma Elektro Koppen Zutritt zur Werkstatt an der Brinkstraße 31, doch für Agentin Schlaumeise und eine Schülergruppe der Gesamtschule Weierheide machte Geschäftsführer Tobias Koppen vergangene Woche eine Ausnahme.
Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Maike Fehlemann waren etliche Schüler der sechsten Klassen gekommen, um mehr über umweltschonende Energiegewinnung und Möglichkeiten zum Energiesparen zu erfahren.
„Als Klaus Koppen das Unternehmen vor 50 Jahren als Ein-Mann-Betrieb gründete, gab es schon viele Geräte, die ihr heute bei euch im Haushalt sehen könnt. Diese waren aber sehr teuer und nicht jeder konnte sich zum Beispiel eine Mikrowelle leisten“, erklärte Geschäftsführer Tobias Koppen.
Heute sieht das natürlich ganz anders aus. Und noch etwas ist anders: Heute wollen die Menschen Energie sparen und weniger Strom verbrauchen.
Das fängt zum Beispiel bei der richtigen Beleuchtung an, wie die Schüler wussten: „Heute gibt es keine Glühbirnen mehr, sondern LEDs.“ Aufmerksam hörten die Schüler Tobias Koppen zu, der, mit einer LED Birne in der Hand, erklärte, warum LED Birnen herkömmliche Glühbirnen abgelöst haben: „LEDs sind zwar in der Anschaffung teuer, aber sie halten mindestens 30 Mal länger als Glühbirnen und sparen bis zu 80 Prozent Energie.“

Agentin Schlaumeise unterwegs

Energie wird aber nicht nur gespart, um den Geldbeutel, sondern auch um die Umwelt zu schonen. „Denn wenn wir zuviele Abgase produzieren, erwärmt sich die Erde und der Lebensraum vieler Tiere wird zerstört“, teilten die Schüler übereinstimmend mit.
„Welche Möglichkeiten gibt es denn, damit wir nicht so viele Abgase produzieren?“, wollte Koppen wissen. „Durch Solar-, Wind- und Wasserenergie können wir die Umwelt schonen“, entgegneten die Schüler. Doch was passiert, wenn die Sonne mal nicht scheint und der Wind nicht bläst? „Solar- und Windenergie sind zwar umweltschonende Methoden zur Energiegewinnung, doch keine perfekten Lösungen. Die größte Verantwortung trägt der Mensch selbst. Wie muss er sich also verhalten, um die Umwelt zu schonen?“
Diese Antwort fiel den Schülern nicht schwer: „Wir müssen daran denken, dass Licht auszumachen, wenn wir das Zimmer oder Haus verlassen. Oder das Licht nur dann anmachen, wenn wir es wirklich brauchen. Die Heizung ausschalten, wenn wir gehen. Die Fenster nicht öffnen, wenn wir heizen.“
Ein Energiefresser ist übrigens das Smartphone, wie Koppen den überraschten Besuchern mitteilte. „Einmal aufladen frisst soviel Strom wie sechs Batterien!“
(Stephanie Kleebaum)

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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