Arena-Betreiber weiter unter politischem Druck

Am 26. April mietete die „Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland (ADÜTDF)“, auch als „Graue Wölfe“ bezeichnet, die König-Pilsener-Arena in Oberhausen für eine Großveranstaltung an. Von etlichen Seiten wurde wieder Protest laut.

Auch die GRÜNE Kreisvorstandssprecherin, Eva Kauenhowen, kritisierte die BetreiberInnen der Arena scharf: „Wir stellen uns klar gegen Nationalismus, Rassismus und die Unterdrückung von Minderheiten. RechtsextremistInnen wollen wir in Oberhausen keine Bühne geben, um ihre Ideologien zu verbreiten.“
Nun fordert die CDU-Fraktion in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen eine Auskunft der Verwaltung darüber, „wie in Zukunft Veranstaltungen der Grauen Wölfe in Oberhausen verhindert werden können“.
„Rechtlich – das ist hinlänglich bekannt – gibt es keine Handhabe“, so der GRÜNE Fraktionsvize Andreas Blanke. „Mir ist nicht klar, welche Auskunft die CDU daher erwartet. Nichtsdestotrotz ist es immens wichtig, auf die Betreiber der Arena weiter politisch und moralisch einzuwirken. Schön, dass jetzt auch die CDU die Wichtigkeit erkannt hat. Da haben sich die Anstrengungen gelohnt", erklärt er weiter.
Dafür wurden in der letzten Sitzung des Ältestenrates Vorkehrungen getroffen. Dort bestand Einvernehmen darüber, dass Oberbürgermeister Wehling noch vor den Sommerferien einen gemeinsamen Gesprächstermin mit der Geschäftsleitung der Arena koordiniert.

Autor:

Stefanie Schadt (GRÜNE) aus Oberhausen

Webseite von Stefanie Schadt (GRÜNE)
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