BUND-Kreisgruppe Oberhausen unterstützt Anti-Kohle-Kette 2015 und fordert Beschleunigung der Energiewende

Der Klimawandel ist in vollem Gang. Unwetter und Stürme sind für uns alle spürbar und verursachen erhebliche Schäden und Kosten. Die Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Öl und Gas verstärkt den natürlichen Treibhauseffekt und hat bereits zu einem weltweiten Temperaturanstieg geführt. Geniale Erfindungen wie das elektrische Licht, beheizte Wohnungen, Flugzeug und Auto gefährden heute unsere Lebensgrundlagen. Zentrale Aufgabe ist es, Treibhausgasemissionen zu vermindern. Cornelia Schiemanowski, BUND-Kreisgruppe Oberhausen: " Für den Klimaschutz brauchen wir dringend eine Beschleunigung der Energiewende und konsequente Förderung erneuerbarer Energien sowie mehr Energieeffizienz!"

Das Jahr 2015 ist entscheidend für die Frage, ob wir unsere Klimaschutzziele erreichen können.  Die Bundesregierung entscheidet demnächst, ob die Energiekonzerne ihre CO₂-Emissionen mindern und dafür Kohlekraftwerke abschalten müssen. Die NRW-Landesregierung diskutiert zur Zeit eine neue Leitentscheidung zur Braunkohlenpolitik und will den Tagebau Garzweiler verkleinern. Doch die Kohlelobby macht massiv Druck für ihre Interessen. Deshalb ruft der BUND in einem starken Bündnis am 25. April zu einer Menschenkette durch den Tagebau Garzweiler II auf.

Die BUND - Kreisgruppe Oberhausen schließt sich dem Aufruf des Bündnisses aus Umweltverbänden, Bürgerinitiativen, Entwicklungsorganisationen und Gewerkschaften an und ruft ebenfalls zur Großdemonstration für Kohleausstieg und Beschleunigung der Energiewende auf. Am 25. April 2015 wollen Klimaschützerinnen und Klimaschützer  im Braunkohlentagebau Garzweiler mit einer 7,5 Kilometer langen Menschenkette für den Stopp der Tagebaue und das Ende der Kohleverstromung werben. Zum Trägerkreis der Anti-Kohle-Kette 2015 gehören der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die BUNDjugend, campact, GREENPEACE, die klima-allianz- deutschland, der Naturschutzbund Deutschland (NABU) sowie die Bürgerinitiative „Stop Rheinbraun“.
Mit der Menschenkette quer durch den Braunkohlentagebau Garzweiler von Erkelenz-Keyenberg bis Erkelenz-Immerath soll aber auch ein Zeichen für eine massive Verkleinerung aller Tagebaue gesetzt werden. Bis 2030 könne der Abbau im Tagebau Garzweiler II und anderswo beendet sein. Anstatt weitere tausende Menschen für den klimaschädlichsten aller Energieträger umzusiedeln, müsse endlich der Weg frei gemacht werden für einen Strukturwandel, der die Beschäftigten in der Kohleindustrie und in davon abhängigen Bereichen sozial absichert und ihnen neue Perspektiven eröffnet.
Aktuelle Informationen im Internet: www.anti-kohle-kette.de
Oberhausener Bürgerinnen und Bürger, die an der Anti-Kohle-Kette 2015 teilnehmen wollen, erhalten Informationen von der BUND-Kreisgruppe unter Tel. 807634 oder per Email: cornelia _schi@web.de

Autor:

Cornelia Schiemanowski aus Oberhausen

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