Kommentar zur STOAG: Straßenbahn am Scheideweg

VON MARC KEITERLING
Einen 20-Minuten-Takt werktags, obendrauf noch komplette Ausfälle - so steht die Straßenbahn in Oberhausen am Scheideweg. Weil sie damit von den Verantwortlichen - unter Sparzwang stehend - schrittweise überflüssig gemacht wird. Mögliche Folge: sinkende Fahrgastzahlen, eventuell irgendwann die Einstellung der Linie? Ich würde solche Gedankenspiele nicht für abwegig halten, schon mal gut, dass in einem solchen Fall - siehe Mülheim - die Bezirksregierung nicht mitspielen würde. Es ist aberwitzig, sich auf der einen Seite für die Verlängerung der Linie 105 aus Essen-Frintrop ins Zeug zu legen und dafür Millionen bereitzustellen und auf der anderen Seite solche Takte einzuführen. Nebenbei: zwischen sechs und acht Uhr am Werktagmorgen kommen die Bahnen doch alle zehn Minuten am Hauptbahnhof an. Am OLGA-Park enden sie, Sterkrade bleibt außen vor. Sparzwang hat Vorfahrt, Sinnhaftigkeit ist ausgebremst.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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