Schulweg jetzt schon üben

Die Verkehrswacht rät Eltern, schon vor dem Schulstart mit Erstklässlern den Schulweg üben. Foto: ADAC
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Am 30. August ist es soweit: Die Schüler starten in ein neues Schuljahr. In Oberhausen werden dann 1.760 Erstklässler eingeschult. Damit die Verkehrsanfänger von Anfang an sicher unterwegs sind, rät die Verkehrswacht Oberhausen allen Erziehungsberechtigten, bereits vor dem Schulstart mit den künftigen i-Dötzen den Schulweg zu üben. 

Die meisten Kinder haben zwar im letzten Kindergarten mit dem Projekt „Sicher zur Schule“ der Verkehrswacht viel über den Schulweg erfahren. Das reicht aber nicht aus. Eltern sollten die kommenden Tage nutzen, um mit ihren Kindern mehrmals den Weg zu ihrer künftigen Schule und zurück abzulaufen. So kann in aller Ruhe der sicherste Weg gewählt werden.

Dabei lernen die Kinder das richtige Verhalten an unübersichtlichen oder eventuell gefährlichen Stellen. Dabei ist der kürzeste Weg nicht immer der sicherste. Häufig kann es sinnvoll sein, einen Umweg zu machen, wenn man dadurch eine potenzielle Gefahrenstelle umläuft. Besonders sollte man darauf achten, dass die Mädchen und Jungen wissen, wie sie sicher eine Straße oder Kreuzung überqueren. Auch an Ein- und Ausfahrten gilt erhöhte Vorsicht.
Wenn man den Schulweg mehrmals gemeinsam abgelaufen ist und über mögliche Gefahren gesprochen hat, kann man sich auch vom Kind führen lassen. Dabei muss es dem Erwachsenen erklären, warum es sich wie verhält. Zu Schulbeginn sollte man sein Kind noch zur Schule begleiten. Wenn man das Gefühl hat, dass es Absprachen befolgt und das Gelernte beherzigt, kann es allein zur Schule gehen.
An den ersten Schultagen ist es sinnvoll, sich besonders viel Zeit zu nehmen. Für Eltern und Kinder sind die ersten Schultage eine aufregende Zeit. Darum ist es ratsam, an Schultagen früh aufzustehen, damit die Kinder in Ruhe frühstücken und sich auf den Schulweg vorbereiten können. Der Tornister sollte am Vorabend gepackt werden.
Die Fahrt mit dem Auto ist keine Alternative. Auf dem Rücksitz können Erstklässler kein sicheres Verhalten im Straßenverkehr lernen. Außerdem sorgt die Bewegung an der frischen Luft dafür, dass die Kinder fit an der Schule ankommen. Nur wenn die Schule zu weit entfernt ist, ist die Fahrt mit dem Auto vertretbar. Dabei sollten die Eltern ihre Kinder nicht direkt vor der Schule absetzen, um kein Verkehrschaos zu verursachen. An einigen Schulen bestehen bereits Hol- und Bringzonen, sogenannte Elternhaltestellen, von denen aus die Kinder sicher zur Schule laufen können. 

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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