Umbaupläne am Aquapark

Die OGM, die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH, und der Aquapark Oberhausen stellten jetzt im Aquapark der Öffentlichkeit die Planungen zur Erweiterung des Bergbau-Erlebnisbades vor. Rund 90 interessierte Bürger, Vereinssportler sowie Badbesucher kamen und diskutierten konstruktiv und sachlich über die vorgestellten Anbaupläne.

neue mitte. „Wir freuen uns über die rege Teilnahme, über einige kritische Anregungen aber auch über eine Vielzahl neuer Ideen zum Anbau des AQUAparks“, resümiert OGM Geschäftsführer Hartmut Schmidt.
„Mit der Informationsveranstaltungerfüllte die OGM-Geschäftsführung die Forderung des Aufsichtsrates neben den politischen Gremien und Vereinen, auch die Öffentlichkeit über den ge¬planten Ausbau zu informieren und zu diskutieren, bevor vom Aufsichtsrat im Dezember eine abschließende Entscheidung zum Ausbau des Aquaparks getroffen wird“, Schmidt weiter.
OGM Geschäftsführer Horst Kalthoff stellte zu Beginn der Versammlung in einer Kurzpräsentation die Anbaupläne für den Kinderbereich und die Umkleide vor. „Mit den geplanten beiden neuen Bauabschnitten für den Aquapark werden vorhandene Probleme aus dem laufenden Betrieb des Bades gelöst und derAquaparkgewinnt langfristig an Attraktivität“, beschreibt er die geplanten Veränderungen.
„Außerdem schließen wir durch diese Maßnahme eine Attraktivitätslücke für Kinder von 4-10 Jahren im Kinderbereich und lösen auch den Platzmangel in der Umkleide. Die damit verbundenen Hygieneeinschränkungenkönnen somitmassiv verbessert werden“, erklärte Horst Kalthoff.
Aus der regen Bürgerdiskussion gab es viele interessante Fragen und Vorschläge. So forderten zum Beispiel die Sportvereine, dass die neuen Duschbereiche auch kindgerecht gestaltet werden sollten.
Hier gäbe es aktuell Probleme beim Abduschen von kleineren Kindern. Der Betreiber hatte sich allerdings zu diesem Punkt bereits Gedanken gemacht und auch auf der Schwimmbadfachmesse mit Herstellern, etwa von Kinderwaschbecken, gesprochen.

Barrierefreie Zugänge

Eine weitere Anregung war, dass die Vereinstrainer eine Parkticketlösung benötigen. Hier versprach Betriebsleiter Timo Schirmer, diese Anregung bis zur Eröffnung mit dem Kassensystemhersteller des Parkhauses zu klären und eine zufriedenstellende Lösung für alle Beteiligten zu finden.
Die Vertreter der Vereine wünschten Informationen über die Barrierefreiheit der Zugänge und Umkleidebereiche. Hier wurde der Detailplan der Behindertenumkleide und Dusche vorgestellt, in dem die angesprochenen Aspekte bereits berücksichtigt waren.

Eintrittspreise beleiben stabil

Die Befürchtungen steigender Eintrittspreise aufgrund der geplanten Baukosten in Höhe von circa 4,3 Millionen Euro netto, räumte OGM Chef Hartmut Schmidt vor Ort aus und äußerte sich dazu wie folgt: „Natürlich sind neben der Investition auch Kostensteigerungen im Bereich Personal und auch Energie zu erwarten. Wir haben allerdings Wirtschaftspläne für die nächsten Jahre erstellt und gehen davon aus, dass wir über steigende Besucherzahlen durch diese Attraktivitätssteigerung eine Refinanzierung erreichen können. Der Freizeitmarkt im Ruhrgebiet ist hart umkämpft und Besucher erwarten regelmäßig auch neue Attraktionen in einem Spaßbad. So bleiben wir wettbewerbsfähig.“

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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