69ers gewinnen deutlich!

Jugend NRW-Liga U13w
Sterkrade 69ers - ART Düsseldorf 65:27

Endlich wieder fast voll besetzt empfingen Beyza, Mäggi, Lotta, Albina, Leo, Fatou, Tabbi, Ezgi, Lea und Pia die Mannschaft aus Düsseldorf.

Marschroute war klar. Mit einem knappen Sieg, wie im Hinspiel (40:34), wollte man sich dieses mal nicht zufrieden geben. Die Coaches verlangten ein deutlicheres Ergebnis.

Das erste Viertel verlief leider nicht nach Plan. Die 69ers passten sich dem Gegner an und konnte sich nicht wirklich absetzen. Auch die ersten Wechsel setzten keine neuen Impulse im Sterkrader Offensivspiel. Lediglich die starke Defense machte den Unterschied. 13:8 Führung nach 10 Minuten für die 69ers.

Wie so oft versuchten sich die Mädchen auf dem knappen Polster auszuruhen. Düsseldorf roch Lunte und verkürzte auf 13:12. Die erste Auszeit Sterkrades folgte und die erste deutliche Ansage ebenfalls. Das Team riss sich zusammen und legte einen 13:0 Lauf in 5 Spielminuten aufs Parkett und führte deutlich mit 23:12 2 Minuten vor Halbzeitende. In den 5 Spielminuten wussten sich die Düsseldorferinnen leider nur durch Fouls zu helfen. Die Chance auf eine noch deutlichere Führung wurde allerdings mit 9(!) vergebenen Freiwürfen bei 14 Freiwurfversuchen zu Nichte gemacht. Bis zum Ertönen der Halbzeitsirene konnten die 69ers die Führung noch einmal leicht erhöhen auf 29:16.

Die Halbzeitansprache fiel deutlich aus. Die Coaches gingen auf jede einzelne Spielerin ein. Sie zeigten Fehler und die Fehlentscheidungen in einzelnen Spielsituationen auf und verlangten Verbesserung. Den Sterkradern Coaches waren die 13 Punkte Führung noch nicht genug.

Das dritte Viertel verlief nach Maß. Direkt von Beginn nahmen die 69ers das Heft in die Hand und drückten dem Spiel ihren Stempel auf. In 5 Minuten wurde ein 13:0 Lauf hingelegt und Düsseldorf hatte nicht den Hauch einer Chance. Das Viertel ging sehr deutlich und verdient mit 23:4 an Sterkrade. 52:20 am Ende des dritten Viertels.

Die Coaches waren sehr zufrieden mit dem dritten Viertel und die deutliche Führung lies Raum für Experimente. Es wurde oft durchgewechselt, so dass alle Spielerinnen noch einmal Spielanteil bekamen und manche Spielerin wurde auch auf einer ihr fremden Position eingesetzt. Trotz der Experimentierfreude des Coaches konnten die 69ers auch dieses Viertel mit 13:6 für sich entscheiden.

Ein Dank an alle Zuschauer und Unterstützer der Sterkrader Mädchen. Vor allem den Eltern, die immer stark anfeuerten und applaudierten.

"Die Leistung im dritten Viertel war unglaublich toll und entschied das Spiel frühzeitig. Leider ruft das Team eine derartige Leistung nicht direkt von Beginn an ab. Daran muss gearbeitet werden. Auch fügen sich die Wechsel nicht immer gleichstark in das Spiel ein. Deswegen gibt es häufig einen Bruch im Spiel wenn man Leistungsträger auswechselt. Auch daran wird weiterhin im Training gearbeitet. Die Spielerinnen im Einzelnen; Beyza hat wie bisher im Saisonverlauf sehr aggressiv verteidigt und ein sehr gutes Gespür für Rebounds gezeigt. Jeden ihrer Punkte erzielte sie durch gute Reboundarbeit. Mäggi spielte eine gute Partie. Ein kurzer Aussetzer am Ende des ersten Viertels wirkte sich nicht erheblich auf die Gesamtleistung aus. Immer wieder setzte sie ihre Mitspieler in Szene. Leider auch oft vergebens. Selbst hatte sie kein wirklich gutes Händchen beim Abschluss in diesem Spiel. Das sind die Coaches anders gewohnt. Lotta gab sich Mühe, war aber leider etwas zu unauffällig. Albina zeigte eine gute Defensivleistung wenn die 69ers nicht Presse verteidigten. Offensiv war Albina stark beim Rebound. Leider trafen ihre Nachleger nicht ins Ziel. Da war mehr drin. Leo spielte eine starke Partie. Im letzten Viertel nahm sie sogar zeitweise das Heft in die Hand und griff den Korb häufig und zielstrebig an. Leider nicht oft von Erfolg gekrönt. Etwas mehr Ruhe beim Abschluss und dem Nachlegen und Leos Punktekonto würde sehr viel höher ausfallen. Leos Trainingsinhalt ist somit klar in den nächsten Wochen. Fatou spielte eine wirklich fabelhafte Partie. Hinten blockte und reboundete sie wie wild und vorne punktete sie zeitweise nach Belieben. Einfach unglaublich, dafür dass Fatou erst kurz vor Saisonbeginn mit dem Basketballspielen überhaupt begonnen hat. Tabbi legte eine durchwachsene Leistung an dem Tag. Defensiv gab es nur wenig Kritikpunkte, Offensiv glänzte sie in manchen Situationen und in anderen Situationen leider gar nicht. Die Entscheidungswahl in der Offensive war allerdings fast immer richtig, nur die Umsetzung noch nicht auf dem Niveau, wie man es aus dem Training kennt. Ein großer Meilenstein ist allerdings geschafft. Tabbi hat ihren ersten Freiwurf im Spiel verwandelt. Weiter so! Ezgi als Top Scorer spielte eine megastarke Partie. Egal ob sie als Passgeber oder Passempfänger agierte, fast immer hatte sie ein ruhiges Händchen und spielte auf sehr hohem Niveau. Einfach Top, Weiter so! Lea musste leider mit einem lädierten Finger ins Geschehen. Dennoch zeigte sie in der Defensive aus welchem Holz sie geschnitzt ist. Kampflos gab Lea keinen Ball ab. In der Offensive zeigte sie den richtigen Riecher bei den Rebounds, konnte aber leider keinen Nachleger verwandeln. Somit ist auch Leas Trainingsinhalt der nächsten Wochen klar. Pia spielte ebenfalls eine starke Partie. Sie spielte in dieser Partie entgegen der Gewohnheit häufig die Eins und leitete sehr viele Spielzüge ein. 2 Distanzwürfe verwandelte sie auch sicher. Leider fehlte die Konzentration bei den Freiwürfen. Mit ihnen wäre das Punktekonto auch im zweistelligen Bereich gewesen. Man muss aber auch immer wieder die Defensivleistung Pias anerkennen. Sie verteidigt über die ganze Spielzeit hinweg stets die stärkste Gegenspielerin und nimmt dem Gegner damit sehr viele wichtige Punkte."
Coach Bloch zum Spiel

Gespielt haben: Beyza 6, Mäggi 8, Lotta, Albina, Leo 10, Fatou 15, Tabbi 1, Ezgi 19, Lea, Pia 6

Weiter geht es am 20.02.16 auswärts beim Tabellenführer TSV Hagen. Im Hinspiel konnte man Hagen zumindest eine Halbzeit lang ärgern und gab das Spiel leider im dritten Viertel komplett aus der Hand. Mal sehen was im Rückspiel geht.

Bis dahin TC GO!

Autor:

Christian Bloch aus Oberhausen

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