Europapokal anstatt Relegation

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Nach Absage der Relegation und dem damit verbundenen Klassenerhalt fiebert der SC Buschhausen jetzt dem Viertelfinale im InterCup gegen den 5-maligen Europapokalsieger und Titelverteidiger Post SV Mühlhausen entgegen.

Schon länger hatte es Gerüchte über einen möglichen Rückzug des TTV Ronsdorf gegeben, als diese sich dann Ende April tatsächlich bestätigten und die für Anfang Mai angesetzte Relegation durch den Deutschen Tischtennis Bund offiziell abgesagt wurde, war endlich klar, dass der lange an einem seidenen Faden hängende Klassenerhalt doch noch geschafft war und die Buschhausener „Seuchen-Saison“ einen versöhnlichen Abschluss gefunden hatte.

„Wir sind froh, dass Ronsdorf die Entscheidung frühzeitig bekannt gegeben hat, endlich können wir den Fokus auf das Spiel des Jahres gegen Mülhausen richten“ war aus Buschhausener Vorstandsetage zu hören, wo man bislang die Europapokalspiele stets als Zugabe bezeichnet hatte, nun aber passend zum Vereinsjubiläum „50 Jahre Tischtennis beim SC Buschhausen“ einen der absoluten Höhepunkte der Vereinsgeschichte erwartet.

Ein Hauch von Weltklasse über der Lindnerhalle

Mühlhausen kommt in Top-Besetzung

Zwar geht der Post SV Mühlhausen als fünfmaliger Europapokalsieger und aktueller Titelverteidiger als schier übermächtiger Favorit in die Viertelfinalpartie mit dem Buschhausener Regionalligisten, unterschätzen wollen die Thüringer das Trio der Zwölfer jedoch nicht. Zwar muss der Titelverteidiger weiterhin auf den immer noch rekonvaleszenten österreichischen Team-Europameister Daniel Habesohn verzichten, schickt aber mit Ovidiu Ionescu, Lars Hielscher und Bohumil Vozicky dennoch eine Mannschaft der Europäischen Spitzenklasse in die sicherlich aus allen Nähten platzende Lindnerhalle.

Aus Sechs mach Drei, oder die Qual der Wahl

Buschhausener legen sich bei der Aufstellung frühzeitig fest

Bei der Aufstellung zu pokern macht wenig Sinn, von daher haben wir frühzeitig entschieden Christian Strack, Genia Milchin und Jonas Franzel in den Einzeln sowie Christian Strack u. Genia Milchin im Doppel ins Rennen zu schicken. Trotzdem werden wir mit kompletter Mannschaft in der Halle sein, schließlich geht es auch darum, unsere treuen Fans zu verabschieden und Danke zu sagen für die tolle Unterstützung. Trotz unserer vielfach nicht unbedingt berauschenden Leistung hat das Publikum immer hinter uns gestanden und damit einen nicht unerheblichen Anteil am letztlichen Klassenerhalt gehabt, so Buschhausens neuer Chef-Trainer Matthias "Auge" Augstein bei der Bekanntgabe der Aufstellung für das Spiel des Jahres.

Autor:

Michael Lange aus Oberhausen

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