Danny Haesters glänzte am Biggesee

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Bei bestem Laufwetter, mit Temperaturen um 18 Grad, waren insgesamt 605 Teilnehmer zum Biggesee-Marathon an den Startpunkt in der Waldenburger Bucht gekommen, um in den sieben verschiedenen Kategorien zu starten.
Danny Haesters vom VfL Bergheide hatte sich mit 121 Teilnehmern für die Marathondistanz entschieden. Der Biggesee-Marathon ist mit 930 HM eine echte Herausforderung für die Läufer. Mit knackigen Anstiegen und anspruchsvollen Singletrails kann man die Strecke schon als „Hammer“ bezeichnen.
Danny Haesters hatte sich schon im Vorfeld mit dem Lauf beschäftigt und entsprechend vorbereitet.

Neun Verpflegungspunkte

Neun Verpflegungspunkte mit Wasser, Cola und Kuchen erleichterten den Läufern ihre Aufgabe. Bereits bei Kilometer 4 hatte sich Haesters Platz 3 im Gesamtfeld erkämpft. In den 180 Grad Kurven konnte er immer gut das Feld beobachten und seinen Vorsprung langsam ausbauen.
Bei Kilometer 10 ging es zur Abwechslung mal steil bergab. Gut, dass die Strecke immer bestens markiert war, denn Zuschauer und Streckenposten gab es nur wenige. Dafür aber jede Menge Natur und herrliche Ausblicke. Bei Kilometer 15 ging es an der Burg Schnellenberg vorbei, welche zwischenzeitlich zu einem Hotel umgebaut wurde.
Vor der Burg führte der Weg scharf bergab über dicke Steine und Wurzeln. Danach ging es wellig über Asphalt, vorbei an der JVA Attendorn. Hier ist auch wieder eine Verpflegungsstation.

Zweiter Abschnitt

Die Ruhe vor dem Sturm. Im zweiten Abschnitt wurde es noch mal richtig profiliert. Nach einer steilen Straße links scharf herum über einen Garagenhof über eine frisch gemähte Wiese. Zur Linken ein Ausblick über die Berge und die Silhouette des Biggesees. Der frische Wind, wechselte hier mit warmer nach Stroh riechender Luft. Außer dem eigenen Atem hörte man nur Vogelgezwitscher und raschelndes Gras.
Der letzte Abschnitt der Strecke ab ca.30km führte dann über Abschnitte vom Höhenflug Wanderweg. Hier wachsen Bäume und Sträucher wild und der Boden ist von wechselndem Wurzelwerk geprägt. Geschickt wurden hier die Wanderwege neben einer Hauptstraße abgemäht um den Wanderern mehr Landschaft zu bieten. Davon profitierten jetzt auch die Läufer.
Nach einer Linkskurve geht es noch mal hoch. Puh, langsam ist auch bei Haesters die Luft raus, aber er kann seine Position halten. Oben angekommen läuft die Strecke über Asphalt und man kann noch einmal den Ausblick genießen. Dann scharf herunter bis es am Leuchtturmrestaurant bei km 40 noch einmal hoch auf den Biggedamm geht.Im rechten Winkel geht es hier verhalten steigend entlang dem See in Richtung Ziel.

Im Ziel

Mit 3:31:52 erreichte Haesters den 3ten Gesamtplatz und Platz 1 in seiner Altersklasse M35. Die Cheerleadermädchen überreichten den Läufern eine schöne Medaille und es herrschte eine tolle Stimmung.
Sein Fazit: Feinste Trails für kleinstes Geld, liebevolle Atmosphäre und tolle Versorgung, ein El-Dorado für jeden Landschaftsläufer. Die Veranstalter hätte eigentlich noch viel mehr Teilnehmer verdient.

Autor:

Werner Kerkenbusch aus Oberhausen

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