Den Anfang verpennt verliert die 2.Herren des TC Sterkrade mit 57:46 beim TuS 84/10 Essen

Auch wenn Coach Marek Lüers im Vorfeld die Motivation der Kreisligisten in jeder Art und Weise hochzuschrauben, verpasste das erneut ohne Topscorer Celik spielende Team den Spielgebinn komplett. Nur 3 Treffer aus dem Feld und dazu 1 von 8 Freiwurftreffer, so rannte der TC nicht nur gegen eine Ganzfeldpresse, sondern auch sofort gegen einen Rückstand an. 8:16 nach 10 Minuten.

Dabei machte die Presse des Gegners nicht einmal den Unterschied. Captain Florian Brockhoff fischte sich 3 Steals im ersten Viertel, womit die Sterkrader sogar erfolgreicher beim Ballklau waren als die Essener, die es mit der Presse eigentlich genau darauf angelgt hatten. Die Quote der 69’ers blieb trotz beherzter Einzelaktionen vom heutigen Topscorer Chris Kindt (15 Punkte) insgesamt einfach zu schwach. Zur Halbzeit holten sich die ja ebenfalls ohne ihren Topscorer spielenden Essener eine komfortable 37:23 Führung.

Doch zurücklehnen und das Spiel dahinplätschern lassen, das wollte der TC nun wirklich nicht. Eine furiose 5 Minutenphase des TC begann und das Momentum änderte sich. Die stets stabile Defense legte noch eine Schippe drauf. Die 69’ers flogen über das Feld, hechteten Bällen hinterher und stellten den TuS Essen vor genau die Probleme, mit denen sie sich selbst bislang rumplagten: Wie kriegen wir den Ball nur in den Korb? Bis auf 39:35 schrumpfte der Vorsprung vor allem durch Ballgewinne und Solos von Tunahan Arslan (13 Punkte), der die Gastgeber in einem 12:0 Run wie Hütchen stehen ließ. Mit 13 zu 6 ging das dritte Viertel klar an den TC.

Dass so eine Phase nicht ewig halten würde war auszurechnen. Wechsel brachten einen Bruch in das defensive Bollwerk des TC und im Angriff folgten mehrere Ballverluste aus Schrittfehlern, Fehlpässen und dergleichen. TuS Essen hingegen wurde oft gefoult und konnte Punkte von der Freiwurflinie sammeln, was sie auch hochprozentig taten. Die Freiwurfquoten insgesamt: TC Sterkrade 4 von 16, TuS Essen 18 von 27 – die Quoten aus dem Feld dürften ungefähr entsprechend gewesen sein, auch wenn die zweite Halbzeit mit 20:23 knapp an die Gäste aus Oberhausen ging.

Eine 11 Punkte Niederlage gegen einen Aufstiegsanwärter steht am Ende als nüchternes Ergebnis – die furiose Phase der 69‘ers Anfang der zweiten Halbzeit war allerdinsg sehens- und bemerkenswert.

Es spielten:
Seitz (5)
Arslan (13)
Quijano (5)
Karakaya (2)
El Rehim
Kindt (15)
Brockhoff
Hünting (4)
Vichsher
Nikolai (2)

Autor:

Marek Lüers aus Oberhausen

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