NBO spielt um die Meisterschaft

Der Höhenflug Oberhausens ist untrennbar mit den starken Leistungen von Antreiberin Lea Mersch (helles Trikot) verbunden. Foto: Heinrich Podobienski
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Am Freitag begannen die Finalspiele um Deutsche Basketball-Meisterschaft. Erstmals seit 2005 greift evo New Basket 92 wieder nach dem Titel. Im „Best Of Five“-Modus wird die Finalserie entschieden. Drei Siege müssen für den Titel her. Gegner ist die „Übermannschaft“ des TSV Wasserburg, der amtierende Meister. Oberhausens Finaleinzug ist eine sportliche Sensation, wie es sie lange in dieser Stadt nicht gab.

Das erste von zwei möglichen Heimspielen beginnt am Sonntag, 4. Mai, um 16 Uhr in der Willy-Jürissen-Halle. Personell hat sich die Lage für NBO weiter zugespitzt. Schon in den letzten Wochen schaffte das Team trotz einiger Ausfälle eine atemberaubende Serie von zehn Siegen in Serie. Jetzt kommt noch ein weiterer Ausfall hinzu.

Centerin Gülich ist in den USA

Centerin Marie Gülich, die eine starke erste Bundesligasaison hinlegte, hält sich zurzeit in den USA auf, da sie für ihr demnächst beginnendes Stipendium Organisatorisches zu klären hat. „Marie hat die Reise wegen der Play-Offs mehrfach nach hinten gelegt, aber nun konnte sie sie nicht ein weiteres Mal verschieben“, erläutert NBO-Trainerin Katja Zberch, die wie gehabt auch auf zwei Nationalspielerinnen verzichten muss.

Für Thimm ist die Saison beendet

Birte Thimm pausiert bereits seit Wochen aufgrund einer langwierigen Fersenverletzung.
Sarah Zierhut steht seit der Geburt ihres Kindes nur noch in Heimspielen zur Verfügung. Aber auch ein Einsatz morgen wackelt, sie verletzte sich im Training am Fuß, mit dem sie umknickte. Helena Dahlem schließlich steckt aktuell mitten in den Abitur-Prüfungen und muss ebenfalls auf Auswärtsspiele verzichten.Positiv ist, dass die formstarke Monique Reid ihre jüngsten Magenprobleme überwunden hat.
Der TSV Wasserburg geht als klarer Favorit in die Runde. War er doch mit großem Abstand Tabellensieger vor der Play-Off-Runde. Außerdem ist die Bank von Trainer Bastian Wernthaler wesentlich tiefer besetzt.

Erstmals mehr als 1.000 Zuschauer?

Für die Zuschauer empfiehlt es sich, morgen frühzeitig zur Halle zu kommen. Die Kassen öffnen bereits ab 14 Uhr, es wird mit einer nahezu ausverkauften WJH gerechnet. Heißt: Erstmals überhaupt könnte es zu einem Heimspiel kommen, in dem die 1.000-Marke geknackt wird.
Bereits vor dem Sprungball um 16 Uhr wird einiges geboten. Der AQUApark, der für das Spieltagsponsoring verantwortlich zeichnet, hat Klatschpappen fürs Publikum vorbereitet und ist darüber hinaus mit seinem Maskottchen Grabbi vertreten. Unterstützt wird Grabbi gleich von mehreren „Kollegen“. So werden neben dem evo NBO-Maskottchen Körbi auch Flo (STOAG), Rasmus (EVO) und Underdog (RWO) mit von der Partie sein.
„Der Underdog muss da am Ball sein - mit dem Namen passt er als Oberhausener perfekt für das Ding gegen Wasserburg“, meint RWO-Vorstandsboss Hajo Sommers, der ebenfalls vor Ort sein wird. Außerdem sorgen Nonnen des Erfolgsmusicals Sister Act für himmlischen Beistand. Zur feierlichen Untermalung wird Hauptfigur Dolores vor dem Spiel die deutsche Nationalhymne singen.
„Das ist `Sisteraction´ pur“, spielt Benter grinsend auf das NBO-Saisonmotto an.

Der Höhenflug Oberhausens ist untrennbar mit den starken Leistungen von Antreiberin Lea Mersch (helles Trikot) verbunden. Foto: Heinrich Podobienski
Winter-Neuzugang Monique Reid (helles Trikot) entpuppte sich als Volltreffer. Foto: Heinrich Podobienski
Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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