Heimstärke soll’s richten für das KTTO/TC 69

Das Pauschenpferd als erster Wegweiser - Hier Kai Berner
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KTTO/ TC 69 will Abstiegskampf gegen Vinnhorst selber entscheiden

Die Situation vor dem Saisonfinale des Kunstturnteam Oberhausen gegen den TUS Vinnhorst ist schnell erklärt. Gewinnt das KTTO, erreicht ein Unentschieden oder verliert Eintracht Frankfurt beim vorzeitigen Meister Heilbronn, bleiben die Oberhausener Turner auch im kommenden Jahr in der zweiten Kunstturnbundesliga. Sollte ein überraschender Sieg des Tabellenletzten gegen den Tabellenersten gelingen bei einer gleichzeitigen Niederlage des KTTO, so muss man den Weg in Liga drei antretet. Aber „darüber denken wir so wenig wie möglich nach. Wir wollen zu Hause auf sportlichem Wege ungeschlagen bleiben in dieser Saison.“ Fokussiert sich Trainer Sydnee Ingendorn mehr auf den Heimsieg als auf eine potenzielle Niederlage der Frankfurter. Weiter fügt er an, dass „wir uns auch voll auf den Gegner konzentrieren müssen, denn Vinnhorst will sicherlich den zweiten Platz in der Tabelle halten wollen.“

Ein ausgeglichener Gast aus Niedersachsen

Die Gäste aus Niedersachsen turnen eine starke und ausgeglichene Saison. Vinnhorst verfügt über einen breiten Kader und können an jedem Gerät auf eine ausgeglichene Aufstellung zurückgreifen. Selbst bei einem Ausfall, wie zum Beispiel durch einen Top Turner wie Reza Abbasian können sie einen adäquaten Nachrücker aufbieten. Die Punktegaranten sind für den TUS sicherlich Alexander Vogt und Michael Sawatzky, die über Erstligaerfahrung verfügen und der erst 16 jährige Mika Säfken, der zur Juniorennationalmannschaft zählt und in diesem Jahr hinter Michael Donsbach zweiter an den Ringen bei den Deutschen Meisterschaften wurde. „Ihre Stärke sieht man in ihren ausgeglichenen Ausgangswerten, aber auch daran, dass sie an einigen Geräten ohne ausländischen Turner auskommen und trotzdem derzeit zweiter sind.“ So die Einschätzung durch Ingendorn.

Möglicher Erfolg durch Stabilität

Doch wie könnte dieser Gegner nun geschlagen werden. Sicherlich ist die Stabilität der KTTO- Turner wieder einmal ein entscheidender Punkt. Stabilität und das Ausnutzen von Stabilitätsfehlern des Gegners könnten für die Oberhausener die Tür zum Sieg ein Stück aufstoßen. Anders als in Bochum, wo man mit zwei Fehlern im entscheidenden Wettkampfmoment den Gegner zum Dolchstoß einlud, will man in eigener Halle den Spieß umdrehen und selber den Dolch führen. Wichtige Geräte werden wieder das Pauschenpferd in der ersten Wettkampfhälfte und der Barren in der zweiten Wettkampfhälfte darstellen. Im Grunde neben den Ringen die stärksten Geräte der Oberhausener. Ingendorn baut jedoch neben der sportlichen Leistung nicht zu Unrecht auch auf den Heimvorteil „Man merkt in dieser Saison, dass die Heimmannschaft auch bezüglich des Kampfgerichts immer einen kleinen Vorteil genießt. Vielleicht liegt es auch an der stimmungsvollen Atmosphäre durch unsere Zuschauer im Hexenkessel KTTO, die den Stift der Kampfrichter ein wenig stocken lässt.“

Bei der Mannschaftsaufstellung setzen die Trainer Ingendorn auf die bewährten Kräfte der letzten zwei Begegnungen, wobei die Erkältungswelle auch vor den Oberhausener Turnern nicht Halt machte. Michael Donsbach schon gegen Bochum leicht angeschlagen, musste bis Mitte der Woche pausieren und auch Mr. Zuverlässig Matthias Bramkamp schleppte den „Schnuppen“ ein wenig mit sich rum. Beide werden jedoch starten können.

Turner setzen auf Hexenkessel KTTO

Der Wettkampf beginnt, aufgrund von möglichen Absprachen für alle Vereine um 18 Uhr. Sydnee Ingendorn wird die Zwischenstände der übrigen Ligawettkämpfe und speziell des Wettkampfes Heilbronn gegen Frankfurt regelmäßig den Zuschauern und Turner vor Ort bekannt geben. „Wir brauchen jede Unterstützung und wollen unseren Verbleib in Liga zwei selber in der Hand halten auch wenn es schwer wird gegen Vinnhorst. Doch im Hexenkessel KTTO sind wir schon oft über uns hinaus gewachsen.“ Animiert Ingendorn die Oberhausener Fans auf zahlreiches kommen und deren Wichtigkeit für die Leistung der heimischen Turner.

Autor:

Sydnee Ingendorn aus Oberhausen

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