Landes-Sportbund fördert Oberhausener Vereine

Fünf Oberhausener Sportvereine erhalten vom LSB Förderzusage aus der Förderposition:

„Unterstützung von Sportvereinen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren und Flüchtlingen Sport- und Integrationsangebote machen“

Bereits seit einigen Wochen bietet die DJK Arminia Klosterhardt Flüchtlingen aus der Nachbarschaft ein regelmäßiges Fußballtraining unter der ehrenamtlichen Leitung des Trainers Guido Contrino. Begeistert ist Initiator Ludger Terhorst von der Resonanz auf den Hilferuf der Arminia im Hinblick auf die Ausstattung der interessierten Flüchtlinge mit Fußballschuhen, Bällen und Trainingsmaterial. Ein besonderer Dank geht hier auch an Sport Behnert.
"Die Idee basiert auf Eigeninitiative der Arminia, die die Flüchtlinge direkt an den Schulen angesprochen hat. Wir sind der Meinung, dass Fußball keine einheitliche Sprache benötigt, die Bewegung den Jungs gut tut und obendrein Aggressionen abbaut", so Terhorst. Aktuell nehmen Flüchtlinge von der Tackenbergschule und der Fröbelschule an diesem Projekt teil, in Kürze kommen auch Flüchtlinge der Schule Eisenheim hinzu.
So wird es auch weiterhin eine zusätzliche inoffizielle Arminen-Truppe geben, die durch den Fußball ein Stück zu Hause erfahren kann.

Auch der Behindertensportverein Oberhausen hat in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum, Terre des Homme und dem SSB ein Flüchtlingsprojekt in der Weiherheide gestartet. Dort machen Flüchtlinge einfach nur Sport, spielen Basketball oder Volleyball und können für kurze Zeit den Alltag vergessen. Der BSO beabsichtigen natürlich die Flüchtlinge in den Verein einzugliedern und weitere Angebote im neuen Jahr zu starten. Geplant sind Boxen und Badminton sowie Psychomotorik für Kinder. Ein weiterer Baustein könnte eine feste Wassergruppe mit muslimischen Frauen im BSO werden. „Dafür werden noch viele Gelder benötigt, denn den Teilnehmern fehlt die nötige Ausstattung für den Sport“, so Kai Hunzinger, Vorsitzender des BSO.

Ums Schwimmen geht es auch bei dem Projekt des PSV Oberhausen. Abteilungsleiter Hubert Stüber und seine Frau leiten einen kostenlosen Schwimmkurs für Migranten- und Flüchtlingskinder im Alter von 13-17 Jahren, an dem zurzeit fünf Nichtschwimmerinnen und neun Nichtschwimmer teilnehmen. Verständigungsprobleme werden von der Gruppe gelöst, die Teilnehmer sind regelmäßig und ehrgeizig dabei, so dass lt. Aussage der Kursleiter alle am Ende des Jahres schwimmen können.

Weitere geförderte Vereine sind RSV Glückauf Klosterhardt und der Turnerbund Osterfeld.

SSB-Oberhausen

Autor:

Sabine Grajewski aus Oberhausen

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