Oberhausener Triathleten beim Ironman Germany

Marvin Heßler, Carsten Hoffmann und Christian Fastner vor dem "M-Dot", dem Emblem des Ironman
  • Marvin Heßler, Carsten Hoffmann und Christian Fastner vor dem "M-Dot", dem Emblem des Ironman
  • hochgeladen von Oliver Schillinger

Am Sonntagmorgen um 7:00 Uhr stürzten sich beim Ironman Frankfurt über 2.500 Triathleten in den Langener Waldsee, um unter sich den diesjährigen Europameister zu ermitteln. Die zurück zu legenden Distanzen betragen hierbei 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km bei dem abschließenden Marathonlauf.

Unter den Startern waren auch sechs von hier: die Nordtriathleten Marvin Heßler, Christian Fastner und Carsten Hoffmann und die Endurance Triathleten Thorsten Wagener, Sven Lawrenz und Stephan Kordel, für die viele mitgereiste Teammitglieder an der Strecke für die nötige Unterstützung sorgten. Es fehlte Routinier Marcus Althoff, der sich bei einem Unfall auf der letzten Trainingfahrt vor dem Wettkampf das Schlüsselbein brach – bitter, erfordert doch die Vorbereitung auf eine solche Langdistanz im Triathlon den Athleten ein entbehrungsreiches, monatelanges Training ab.

Um die Medaillenränge der Profis würden die Oberhausener nicht mitmischen können, das war zu Beginn des Wettkampfes klar. Bei den angesagten Temperaturen würde es ohnehin schwer werden, die gesetzten Ziele zu erreichen. Im See waren wegen des warmen Wassers Neoprenanzüge verboten, so waren schnelle Schwimmzeiten ebenfalls nicht zu erwarten.

Sven Lawrenz kam nach 1:11:39 Std. als erster Oberhausener aus dem Wasser und spurtete in Richtung Wechselzone zu seinem Rad. Ihm folgten Wagener und Heßler auf dem Fuße.

Auf dem unter sengender Sonne zu absolvierenden Radkurs fuhr Thorsten Wagener trotz technischer Probleme am Rad die schnellste Oberhausener Radzeit.

Auf dem Marathon wurde die Hitze dann nahezu unerträglich. Selbst die Profis litten stark unter den Temperaturen, viele Athleten mussten das Rennen abbrechen. Aufgrund überfüllter Rettungszelte und Krankenhäuser drohte sogar dem ganzen Rennen der Abbruch. Von den Oberhausenern erwischte es Carsten Hoffmann, der nach absolvierten 20 Kilometern auf der Marathonstrecke das Handtuch werfen musste.

Schnellster Oberhausener beim Laufen war mit 4:20:58 Std. ebenfalls Thorsten Wagener, der mit einer Gesamtzeit von 11:25:16 die Ziellinie am Frankfurter Römer passierte.

Erwähnenswert ist zudem die bewundernswerte Leistung von Marvin Heßler. Der 23-Jährige hatte im vergangenen Jahr seinen bislang einzigen Marathon und erst vor wenigen Wochen seinen ersten Triathlon überhaupt absolviert. In Frankfurt kam er als zweiter Oberhausener ins Ziel, blieb wie auch Lawrenz unter der 12-Stunden-Grenze und belegte einen guten 7. Rang in seiner Altersklasse.

Ein großer Tag für den Triathlonsport in Oberhausen.

Die Zeiten:

Name (AK / Platz AK / Platz gesamt) Swim / Bike / Run / Finish

Wagener, Thorsten (AK 40 / 122 / 572) 01:11:49 / 05:39:44 / 04:20:58 / 11:25:16

Heßler, Marvin (AK M / 7 / 725) 01:12:29 / 05:51:20 / 04:25:50 / 11:48:08

Lawrenz, Sven (AK 35 / 176 / 798) 01:11:39 / 05:43:04 / 04:51:33 / 11:57:10

Kordel, Stephan (AK 45 / 258 / 1345) 01:37:10 / 06:23:04 / 05:05:29 / 13:20:27

Fastner, Christian (AK 45 / 277 / 1451) 01:24:58 / 06:47:19 / 05:10:24 / 13:39:57

Autor:

Oliver Schillinger aus Oberhausen

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