OTV Endurance Team beim 45. Hermannslauf

Robert Kempf und Fred Torke
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31,1 km - 570 Höhenmeter - Waldboden. Sand. Asphalt.
Eine ungewöhnliche Wettkampfdistanz - beachtliches Profil - anspruchsvolles und wechselhaftes Laufterrain.

Man muss schon ein bisschen verrückt sein, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Während die großen und eher flach verlaufenden Straßenläufe weltweit eine Vielzahl an Teilnehmern aufzuweisen hat, wagen sich nur wenige davon an solche Events wie den Hermannslauf heran.
Bei der bereits 45. Auflage kann man deshalb wohl sehr deutlich von einem Traditionslauf sprechen. Seit vielen Jahren erfreut sich diese Veranstaltung hoher Beliebtheit und ist jedes Jahr sehr zügig ausgebucht. Im April 2016 durften knapp 5.300 Teilnehmer an den Start gehen, aufgeteilt in mehreren Startblöcken.
Unter ihnen auch vier OTV Endurance Athleten, die sich auf den Weg machten - vom Hermannsdenkmal in Detmold durch den Teutoburger Wald zur Sparrenburg in Bielefeld.
Hundert vom Veranstalter organisierte Busse, sorgten früh morgens für den Transfer der Teilnehmer von der Bielefelder Innenstadt nach Detmond. Um elf Uhr erfolgte am Fuße des Hermannsdenkmals der Startschuss für die erste von drei Startgruppen. Fünf und zehn Minuten später ging es dann auch für die anderen beiden Gruppen los.
Die Strecke führt die Läufer hierbei durch sehr hügeliges Gelände, oft entlang des Hermannsweges und ist wohl, gerade deshalb, als einer der schönsten Landschaftsläufe Deutschlands zu bezeichnen.
Sehr abwechslungsreich war der zu laufende Untergrund - mal Waldboden und Sandwege, aber auch auf Beton, Asphalt und Kopfsteinpflaster.
Aber nicht nur der Untergrund, auch das Wetter gestaltete sich an diesem Tag sehr wechselhaft. Schien beim Start bei windigen zwei Grad die Sonne, so bekamen die Läufer auf dem Weg nach Bielefeld einige Hagel- und Schneeschauer ab. Das Wetter hielt glücklicherweise die zahlreichen Zuschauer nicht davon ab, die Läufer wo es nur ging anzufeuern. Sehr beeindruckend war die Stimmung entlang der ganzen Strecke.
Für den OTV Athleten Fred Torke, in letzter Zeit sehr oft bei Cross-Läufen erfolgreich unterwegs, war es nicht der erste Start bei dieser Veranstaltung.
So konnte er den drei anderen Teammitgliedern gute Tipps zur Strecke und zur Renneinteilung geben. Er erreichte nach 2:11,30 Std. das Ziel und belegte somit den achten Platz seiner Altersklasse M50 und den 79. Platz gesamt.
Robert Kempf fühlte sich am Renntag selbst zwar nicht in optimaler Wettkampfform, kam aber bereits nach 2:22 Std. an der Sparrenburg an und belegte damit den 46. Platz in der M45 und 247. Platz gesamt.
Uli Hinzelmann, der laut eigener Aussage ebenfalls leider keinen guten Wettkampftag erwischte, kann mit einer Zeit von 2:44,13 Std., Platz 175 in der M50 und 1.218 gesamt, dennoch mehr als zufrieden sein.
Wolfram Neumann, der vor zwei Wochen noch den Bonn Marathon absolvierte, ging aus der letzten Startgruppe ins Rennen. Dadurch war es schwierig auf der stark überfüllten Laufstrecke zu überholen. Am Ende freute er sich mit einer Zielzeit von 3:11,34 Std. verdient über Platz acht in der Altersklasse M65 und den 3.548. gesamt.
Zum Schluss waren sich alle Läufer einig, dass es eine wirklich sehr gelungene Veranstaltung, mit einer attraktiven, wenn auch sehr anspruchsvollen Laufstrecke war, auf der die Zuschauer eine klasse Stimmung verbreiteten.

Am letzten Sonntag im April 2017 findet der 46. Hermannslauf statt und ganz sicher sind dann auch wieder Athleten vom OTV Endurance Team dabei.

Autor:

Katrin Schaefer aus Oberhausen

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