Schadensbegrenzung in Düsseldorf nur zum Teil gelungen

Landesliga II Damen

ART Düsseldorf - Sterkrade 69ers 78:57

Und täglich grüßt das Murmeltier: Nachdem die Liste der verletzten und der sonstig verhinderten Spielerinnen leider von Spiel zu Spiel länger wird, fuhren die 69ers Damen mit gerade mal 6 annähernd spieltauglichen Akteuren zum Auswärtsspiel nach Düsseldorf. Für die Mannschaft stand nach dem desaströsen Hinspiel zum Saisonauftakt und unter diesen Vorzeichen das Spiel nur unter dem Motto „sich möglichst teuer zu verkaufen“.

Dies misslang zu Beginn gründlich. ART startete mit viel Druck auf dem Kessel und überrollte die Sterkraderinnen mit einfachen Fast-Breaks mit 13-0 in den ersten vier Minuten. Danach waren auch die Gäste im Spiel angekommen und konnten den Rest des Viertels zumindest auf dem Bogen ausgeglichen gestalten. Zum Ende des Viertels führte ART dank des furiosen Starts aber bereits mit 27-11. Zum zweiten Viertel wechselten die 69ers in der Verteidigung von Zone auf Mann-Mann und auch auf die Offense-Defense-Transition hatte man sich inzwischen besser eingestellt. Im Angriff lies man sich von der Vollfeldpresse nicht mehr zu sehr beeindrucken und konnte daher selbst die ersten sehenswerten Spielzüge aufs Parkett bringen. ART konnte seine Führung daher nur noch ein wenig ausbauen, bis es mit 48:29 in die Halbzeit ging.

In der zweiten Halbzeit setzte sich der Trend des zweiten Viertels fort. Das schnelle Spiel und der schmale Kader der Sterkraderinnen machten sich nun aber mehr und mehr bemerkbar. Immer öfter leisteten sich die Gäste unnötige Turnover, immer mehr einfache Würfe gingen daneben so dass eine Aufholjagd wie in der Woche zuvor ausblieb. So musste man sich am Ende mit 78-57 geschlagen geben.

Nach Hause fuhr man mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite war man froh, dass ART trotz seiner absoluten physische Überlegenheit und des enormen Aufwands weit unter seinen Möglichkeiten blieb, was man auch am aufbrausenden Verhaltens ihres Trainer ablesen konnte und daher nur mit 21 Punkte gewinnen konnte. Auf der anderen Seite ärgerte man sich über die vielen einfachen Punkte die man hat liegen lassen. Alleine die verlegten 1-0 Korbleger der zweiten Halbzeit hätten für einen Ausgleich gereicht.

Es spielten zum Jahresabschluss:

Terbrüggen (8), Reinhardt (25, 4 Dreier), Schuffert (4), Kostakopulos (2), Nadolski (5, 1 Dreier), Schlingmann (13, 2 Dreier)

Autor:

Irina Terbrüggen aus Oberhausen

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