Starke zweite Halbzeit macht den Unterschied deutlich!

Jugendregionalliga U13

Barmer TV - Sterkrade 69ers 33:66

Nach dem Überraschungssieg in Uerdingen fuhren 9 Spielerinnen plus Anhang zum ersten Rückrundenspiel nach Wuppertal Barmen. An den Start gingen Beyza, Mäggi, Albina, Jana, Lele, Leo, Tabea, Ezgi und Pia. Diesmal zum ersten mal im neuen Jahr war auch Coach Bloch mit von der Partie. Im Hinspiel siegten die 69ers deutlich mit 82:17, somit schien der Barmer TV eine lösbare Aufgabe.

Das erste Viertel begann wie oft damit, dass die vermeintlich schwächere Mannschaft in Führung geht und die 69ers dadurch erst wach gerüttelt werden. Barmen führte somit kurz 2:0 und war damit auch das einzige mal im Spiel in Führung. Ezgi in Topform aufgelegt verteidigte die starke Barmener Centerin und punktete direkt im Gegenzug und drehte damit das Spiel. Pia, Mäggi und Lele taten ihres dazu und der Viertelstand war 17:9. Barmen verschenkte aber viele Situation durch technische Fehler.

Anscheinend dachten die 69ers mit 8 Punkten im Rücken kann man mal einen Gang runterschalten. Coach Bloch reagierte mit einer Auszeit, als der Abstand mit 15 zu 19 auf 4 Punkte schmolz. DIe Auszeitsansprache zeigte Wirkung und die Sterkraderinnen legten einen Zahn zu. Stark baute man die Führung auf 30 zu 19 aus bis zum Ende des Viertels. Es wäre aber sicherlich mehr drin gewesen, wenn die Freiwürfe gesessen hätten (0 von 6) und die 1000%igen Chancen alle genutzt worden wären.

In der Halbzeitansprache forderte Coach Bloch noch einmal mehr Disziplin und vor allem Konzentration beim Abschluss. Zudem wollte man mit einer Pressverteidigung arbeiten.

Die Mädchen hatten sich die Ansprache anscheinend zu Herzen genommen und legten los wie die Feuerwehr. Sie punkteten stark, jedoch kamen die Barmerinnen überraschend gut mit der Presse zurecht und hielten dagegen. In der 6. Minute zahlte sich die Presse aber doch aus und die starke gegnerische Centerin musste konditionsbedingt auf der Bank Platz nehmen. Die Sterkraderinnen stellten die Defense noch einmal um und legten einen 8:0 Lauf hin. Am Ende des dritten Viertels ist der Abstand 21 Punkte angewachsen und der Sieg schien in trockenen Tüchern. 29:50 vor dem letzten Viertel.

Das letzte Viertel ließ Coach Bloch viel Raum zum experimentieren, Die Ergänzugsspielerinnen und Neuzugänge genossen reichlich Spielzeit. Vor allem Albina und Tabea machten schon eine ziemlich gute Figur auf dem Parkett, Krönendes Highlight für Tabea und für die Mannschaft, der erste Korb direkt im ersten offiziellem Spiel. Das Viertel ging sicher mit 16 zu 4 an Sterkrade und damit auch der Sieg beim Endstand von 66:33.

Danke an die mitgereisten Eltern und Verwandten, die toll angefeuert haben.

Coach Bloch zum Spiel:" Auch wenn das zweite Viertel etwas verschlafen war bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Mädchen haben sehr stark und vor allem oft selbstständig die Trainingsinhalte wie Blockstellung und Give & Go umgesetzt.
An der Defense gab es nur sehr wenig zu bemängeln. Die Ausboxarbeit in der Defense war in den meisten Fällen überragend. Im Angriff hätte ich mir an manchen Stellen ein wenig mehr Aggressivität gewünscht beim Rebounden, aber das Gesamtpaket stimmte. Der Gegner und der Schiedsrichter bemängelte zwar die tiefe Stellung meiner Spielerinnen, aber dies war auch klare Ansage meinerseits. DIe Regel besagt, dass Spieler die absichtlich in Ecken "geparkt" werden und somit nicht am Spiel teilnehmen nicht verteidigt werden müssen. Ein ganz wichtiges Detail in der Jugendbasketball-Regel. Dem entsprechend pfeife ich meine Spielerinnen zurück, wenn sich die gegnerische Spielerin die Spielfeldecken mal genauer ansieht. Besondere Leistungen an dem Tag legten Ezgi, Pia, Mäggi und Lele hin. Ezgi verteidigte die starke gegnerische Centerin und überließ ihr kaum einen Rebound. Offensiv war sie nicht wie gewohnt treffsicher aus der Distanz, was aber auch den harten, wenig gefederten Körben ein wenig zuzuschreiben ist, bei denen jeder Fehlwurf hart wegspringt. Mäggi zeigte ihr ganzen Können. Sie erzielte den schönsten Korbleger der Saison (Reverse Lay-Up mit ganz besonderer Showeinlage), aber wusste auch immer wieder gekonnt ihre MItspieler in Szene zu setzen oder einfach selbst den Abschluss zu nehmen. Dabei war die Entscheidungswahl fast immer richtig. Auch Mäggis Ausboxarbeit war sehr gut. Pia überzeugte das ganze Spiel mit harter, dominanter Defense und riss im dritten Viertel das Spiel fast komplett an sich. Kaum eine Aktion an der Pia in der zweiten Hälfte nicht beteiligt war. Lele war oft die schnellste Spielerin im Fast Break Spiel. Oft war sie einfach alleine vorne und nutzte die Gelegenheit für die einfachen Punkte. Viele ihrer Punkte machte sie aber auch durch nachgelegte Bälle. Sie wühlte sich durch die gesamte Barmener Defensive um Rebounds zu ergattern. Zudem noch einmal persönliche Glückwünsche zum ersten Korb deiner Basketballkarriere Tabea! Weiter so!"

Gespielt haben:
Beyza 6, Mäggi 10, Albina, Jana, Lele 17, Leo 2, Tabea 2, Ezgi 7, Pia 22

Autor:

Christian Bloch aus Oberhausen

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