Die Suche nach Florian Stahl geht weiter - diesmal auf Initiative der Familie und von Freunden

Die Suche nach dem vermissten Florian Stahl aus Datteln geht weiter. Bastian Börner gibt Infos, verteilt Karten und erklärt die Pläne. Foto: Werner Zempelin
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Olfen/Datteln: Die Suche nach dem vermissten 19-jährigen Florian Stahl aus Datteln geht weiter - diesmal nicht über die Polizei koordiniert, sondern auf privater Basis. Zahlreiche, meist jüngere Helfer sind mit Shuttlebussen aus Datteln und der Umgebung angereist und wollen bei der Suche mithelfen. Bastian Börner gibt Infos, verteilt Karten und erklärt die Pläne. Gesucht werden soll vor allem dort, wo die Polizei bisher nicht eingesetzt gewesen sei (siehe Karte).

Florian Stahls Mutter Dagmar und seine beiden Schwestern Nicole und Daniela haben sich ebenfalls auf dem Parkplatz am Gut Eversum versammelt. „Ich glaube fest daran, dass wir ihn heute finden werden und ich kann ihn noch einmal in meine Arme schließen. Er ist dann wieder zu Hause bei seiner Familie - wir müssen Gewissheit haben“, so Dagmar Stahl mit Tränen in den Augen.

Dass in einem so großen Gebiet gesucht werden soll (und wurde), erklärt Florian Schwester Nicole so: „Florian ist extrem orientierungslos und ist schon mal in Lüdinghausen ‚gelandet‘, obwohl er von Olfen nach Datteln wollte - das Ganze zu Fuß“.

„Freunde“ helfen nicht bei der Suchaktion

Sehr betroffen hat die Familie auch die Tatsache gemacht, dass die drei Freunde, mit denen er am Karnevalssamstag nach 22 Uhr ins Festzelt wollte und nicht hinein durfte, sich danach überhaupt in keiner Weise bei den Angehörigen gemeldet haben - auch bei der Suche waren sie („natürlich“) nicht dabei.

Neu ist außerdem, dass Florian noch gegen zwei Uhr in einem anderen Zelt am Marktplatz gesehen worden sein soll - er ist also vermutlich nicht sofort nach der „Abfuhr“ nach Datteln aufgebrochen. Dass er sein Handy nicht dabei hatte, lag daran, dass ihm im Jahr zuvor sein Handy beim Karneval im Festzelt in Olfen abhanden gekommen sei, wusste die Mutter zu berichten. Sie rechnet heute nicht mehr damit, dass ihr Sohn noch am Leben sei.

Autor:

Werner Zempelin aus Olfen

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