Olfen will für 3,9 Millionen Euro die Wieschhof-Grundschule neuzeitlich umgestalten

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So sieht die Wieschhof-Grundschule heutzutage aus - bald könnte sich ihr Aussehen grundlegend ändern. Foto: Werner Zempelin
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Für die Wieschhofschule in Olfen und damit für Schüler und Lehrer wird sich bald vieles grundlegend ändern: Die Grundschule zwischen der St. Vitus-Kirche und der Alten Fahrt soll für eine Summe von etwa 3,9 Millionen Euro umgestaltet und auf den neuesten Stand gebracht werden.

Wenn der Rat der Stadt zustimmt und die Finanzierung mitsamt den Zuschüssen und Förderungen gewährleistet ist, erhält die Schule einen Neubau mit großer Halle, großzügiger Mensa und Mediathek. Ein Aufzug in zentraler Lage sorgt für die Barrierefreiheit, die bisher nur unzureichend gegeben ist. Ein Verbindungsgang in Form einer gläsernen Brücke im ersten Stock sorgt für eine regengeschützte Anbindung der Gebäude über den Schulhof.

„Es ist ein Riesenschritt geworden, es ist schon eine neue Schule, die da entsteht“, so Bürgermeister Josef Himmelmann im Pressegespräch, wo er die neuen Pläne erläuterte. Die Stadt als Schulträger habe sich überlegt, was man alles tun könne, um die Schule weiter nach vorn zu bringen. Wie solle Schule künftig sein, mit den Themen Inklusion, Differenzierung, Ganztagsunterricht und -betreuung?
„Es ist ein ganz großer Sprung, den wir uns erlauben – immerhin die zweitgrößte Schulbaumaßnahme nach der Gesamtschule. Wir wollen ganz heftig in Bildung, Umwelt und Familien investieren“, so Himmelmann weiter, denn Bildung sei ein wichtiger Standortfaktor und die Offene Ganztagsbetreuung sei ein Teil davon, da immerhin von 413 Schülern 170 dieses Angebot derzeit nutzen.
Bei dem Gespräch mit dem Architekten sei nicht der derzeitige Zustand der Gebäude am Wichtigsten gewesen, sondern die Frage: Was soll Schule können?
Schulleiterin Petra Deuker zeigte ihre Begeisterung für die neuen Pläne ganz offen und findet sie „richtig gut“.

Wichtig war dem Bürgermeister noch zu betonen, dass es eine „Schule der Nachbarschaft“ wird, denn so könne die Mensa auch eine Öffnung erfahren bis hin zur Bistro-Situation, wo Alt und Jung sich begegnen.

Auch Architekt Eckhard Scholz stellte das Anliegen in den Vordergrund, die Schule mit der Umgebung zu verbinden und zu öffnen.