BürgerReporterin des Monats Mai: Annegret Freiberger aus Menden

Annegret Freiberger in der Natur.
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Annegret Freiberger aus Menden kennt und nutzt den Lokalkompass, seit es ihn gibt (seit dem Jahr 2010). Vor allem an den Gesprächen und Diskussionen unserer Community beteiligt sie sich gern und engagiert. Annegret hat auf lokalkompass.de schon über 20.000 Kommentare geschrieben. Im Interview lernen wir sei ein wenig näher kennen.

Stellen Sie sich kurz vor. Wer sind Sie?

Mein Name ist Annegret Freiberger und vor knapp 64 Jahren begrüßte mich meine damalige Heimatstadt Hohenlimburg als neuen Erdenbürger. Dort besuchte ich acht Jahre die Volksschule. Während dieser Zeit lernte ich C- und Altflöte spielen und sang im Schulchor. Mit Erfolg absolvierte ich eine Lehre als Rechtsanwalts- und Notar-Gehilfin. 1971 zog ich dann nach Menden, wo ich heute im Stadtteil Bösperde zusammen mit meinem Mann lebe, den ich 1988 heiratete.

Zur Familie gehören noch Tochter Melanie und Enkel Philipp. 1974 trat ich der DLRG bei und wurde im gleichen Jahr als stellvertretende Geschäftsführerin in den Vorstand gewählt. Zwei Jahre später bekleidete ich das Amt als Geschäftsführerin für 28 Jahre. Während dieser Zeit machte ich den DLRG-Lehrschein und den Übungsleiterschein C-Schwimmen.

Durch meinen Mann lernte ich das Schützenwesen kennen und wurde 1992 Mitbegründerin des Damenkorps des Bürger-Verein Bösperde. Nicht nur als Schützenschwester nahm ich aktiv am Vereinsleben teil, sondern bekleidete auch das Amt der Kassiererin im Offizierkorps. Ferner arbeitete ich als Pressesprecherin im Vorstand mit. In der Saison 1994/1995 und 2004/2005 erkor mein Mann die Schützenkönigswürde und nahm sich zu seiner Königin. Seit 2007 bekleiden wir auch das Amt als Kaiserpaar.

Seit 10 Jahren bin ich als Schriftführerin im Vorstand der Initiativ-Gemeinschaft Bösperde (IGB) tätig. Als Fußballfan bin ich seit langem Borussia Dortmund 09 (BVB) treu.

Warum sind Sie beim Lokalkompass?

Weil es ein Portal ist, auf dem man viel Neues schnell erfährt. Hier kann jeder das mitteilen, was ihn interessiert und bewegt. Interessante Beiträge und tolle Fotos laden zur Diskussion und Kommentierung ein. Dadurch lernt man auch sehr viel oder wird auf etwas aufmerksam gemacht, was man sonst gar nicht erfahren hätte.

Was schätzen Sie an ihrer Heimatstadt?

Menden ist eine Waldstadt: hier kann man spazieren oder wandern gehen, die Ruhe und Natur genießen. Es werden viele Veranstaltungen jeder Art geboten. Auch alte Traditionen, sowohl kirchlicher als auch weltlicher Art, werden aufrecht erhalten: z.B. haben einige Ortsteile einen Maibaum und feiern am 1. Mai das Maibaumkränzen.

Weit über die Stadtgrenzen hinaus ist auch die große Karfreitagsprozession, die seit über 300 Jahren gepflegt wird. Und Sport wird ganz groß geschrieben: Handball und Fußball sind die meistgefragten Sportarten. Der Turnerbund Bösperde bietet z.B. Faustball an und nimmt recht erfolgreich an Turnieren teil.

Was ist Ihr liebstes Thema?

Da habe ich eigentlich kein spezielles; wenn überhaupt, dann Geschichte. Das war schon in der Schule mein Lieblingsfach.

Was ist Ihr liebstes Hobby?

Definitiv: lesen. Schon als Kind habe ich Bücher regelrecht verschlungen und bin auch heute noch eine Leseratte. Mein Mann behauptet immer: „Wenn Du liest, kann man dich hinten anstecken und Du würdest es nicht merken“. Außerdem wandere ich gerne und fahre hin und wieder Fahrrad. Fußball gucken und im Winter sind Biathlon und Skispringen meine Favoriten sind. Außerdem sehe ich sehr gerne Natur- und Tierfilme und bin Krimi-Fan. Weiterhin höre ich gerne Musik.

Was gefällt Ihnen am Lokalkompass?

Das friedvolle Miteinander: bis auf wenige Ausnahmen wird hier vernünftig und ohne Beleidigungen miteinander kommuniziert.

Was gefällt Ihnen nicht am Lokalkompass?

Die wenigen Ausnahmen die meinen, Jeden und Jedes niedermachen zu müssen. Es kann Jeder seine Meinung sagen: aber bitte im vernünftigen und nicht beleidigenden Ton.

Haben Sie bereits jemanden aus dem Lokalkompass getroffen?

Und ob: es wurden schon viele Treffen organisiert und an mehreren habe ich auch teilgenommen. So habe ich viele neue Bekannte gewonnen und Freundschaften geschlossen. Es ist immer wieder schön, wenn man sich persönlich trifft und wir haben dann auch viel Spaß miteinander und es wird viel gelacht.

Was ist Ihr Lebensmotto?

Lebe jeden Tag so, als ob es dein letzter wäre.

Welche Frage wollten Sie schon immer mal in einem Interview beantworten, die aber noch nie gestellt worden ist?

Warum dürfen Minister ihrem ursprünglichen Job nachgehen, anstatt ihrer Aufgabe als Volksvertreter ernsthaft nach zu gehen? Als einfacher Arbeiter oder Angestellter muss ich die Erlaubnis des Arbeitgebers einholen, ob ich überhaupt einer Nebenbeschäftigung nachgehen darf. Ich finde es beschämend, dass in unserem Sozialstaat inzwischen viele Leute gezwungen sind, einem weiteren Job nachzugehen, um über die Runden zu kommen.

Fotos: privat

Autor:

Lokalkompass .de aus Essen-Süd

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