Zwei Spitzenspiele und ein Derby zum Rückrunden-Auftakt in der Bundesliga

Am 1. Spieltag konnten Amine Harit (l.) und der S04 positiv überraschend und gewannen mit 2:0 gegen Naby Keita und RB Leipzig. Können die Königsblauen auch im Rückspiel einen Coup landen? | Foto: Gerd Kaemper
  • Am 1. Spieltag konnten Amine Harit (l.) und der S04 positiv überraschend und gewannen mit 2:0 gegen Naby Keita und RB Leipzig. Können die Königsblauen auch im Rückspiel einen Coup landen?
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Endlich: Ab dem heutigen Freitag ist die Winterpause in der Bundesliga wieder vorbei. Mit Leverkusen gegen Bayern wartet sogleich ein Spitzenspiel auf die Fußball-Fans. Nicht minder interessant dürfte der Schalke-Auftritt am Samstagabend beim Vize-Meister werden.

Seit satten zwölf Bundesliga- und 13 Pflichtspielen ist Bayer Leverkusen schon ungeschlagen. Kein anderes Team hat eine bessere Serie vorzuweisen. Dazu kommt noch die Statistik, dass keines der vergangenen vier Heimspiele mit dem FC Bayern München verloren ging. In drei dieser Partien gab es sogar kein Gegentor für die Bayer-Elf. Darüber hinaus reist der Tabellenführer ohne Robert Lewandowski und Mats Hummels in den Westen an. Joshua Kimmich ist zudem noch fraglich. Zusammen genommen dürften diese Zutaten dafür sorgen, dass das Spitzenspiel heute Abend (20.30 Uhr, live im „ZDF“) seinem Namen gerecht wird und spannend werden könnte.

Goretzka wenn überhaupt nur Ersatz

Ähnliches erwarten die Experten beim Spiel zwischen RB Leipzig und dem FC Schalke 04 am Samstagabend (18.30 Uhr). Der Vize-Meister, der das Hinspiel auf Schalke 0:2 verlor, empfängt der derzeitigen Tabellenzweiten, der nach Leverkusen die zweitlängste Serie an ungeschlagenen Spielen (elf Liga-, zwölf Pflichtspiele) vorweisen kann. Der S04 hat sich in der Winterpause mit zwei Offensive-Kräften verstärkt. Während der U21-Nationalspieler Cedric Teuchert für den Sturm vorgesehen ist und langsam aufgebaut werden soll, kann und soll der von Juventus Turin bis Sommer ausgeliehene kroatische Nationalspieler Marko Pjaca sofort helfen. Der 22-Jährige, der sich linksaußen am wohlsten fühlt und aber auch zentral hinter den Spitzen spielen kann, hat binnen einer Woche bislang alle so sehr überzeugt, dass ihm beim Debüt gleich die Startelf winkt. Bei den Königsblauen ist bis auf den Langzeitausfall Pablo Insua nur Leon Goretzka fraglich. Wenn überhaupt kann der deutsche Nationalspieler nur für einen Kurz-Einsatz auf der Bank Platz nehmen.

Piszczek beim BVB zurück

Der BVB hat zwar weniger Verletzungsprobleme als noch vor der Winterpause. So kehrt beispielsweise der lange Zeit vermisste Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek zurück ins Team. Doch ein Magen-Darm-Virus setzte unter der Woche das halbe Team außer Gefecht. Außerdem fallen mit Marcel Schmelzer und Raphael Guerreiro zwei Linksverteidiger verletzt aus. Im letzten Spiel des 18. Spieltags empfangen die Dortmunder am Sonntagabend den VfL Wolfsburg. Gewinnt der BVB, wäre es der 500. Bundesliga-Heimsieg. Nur Bayern (664), Bremen (516), Hamburg (501) und Stuttgart (500) befinden sich in diesem besonderen Kreis. Geht es nach den bisherigen Statistiken, dürften die „Wölfe“ eher harmlos werden. Unter Trainer Martin Schmidt gelang in sechs Partien auf fremden Platz noch kein Sieg (vier Unentschieden, zwei Niederlagen).

Kölns (erstes) Endspiel ausgerechnet gegen Gladbach

Ein Derby mit spannenden Vorzeichen gibt es am 18. Spieltag übrigens in Köln zu bewundern. Der abgeschlagene Tabellenletzte empfängt die Borussia aus Mönchengladbach und greift nach dem wohl letzten Strohhalm. Gewinnen die Kölner nicht, dürfte der Bundesliga-Abstieg wohl kaum noch zu verhindern sein. Die Gäste können befreiter aufspielen. Zudem sprechen die Zahlen eine positive Sprache für die „Fohlenelf“: 23 der 43 Gastauftritte konnte die Borussia beim FC gewinnen.

SVW gegen TSG zum dritten Mal in dieser Saison

Noch etwas Kurioses zum Abschluss: Werder Bremen und die TSG Hoffenheim treffen bereits zum dritten Mal in dieser Saison aufeinander. Im Bundesliga-Hinspiel siegte die TSG mit 1:0. Im DFB-Pokal gewannen die Hanseaten mit 1:0. Und dieses Mal? Vorteil Werder: Unter dem neuen Trainer Florian Kohfeldt sammelte Bremen in den vergangenen drei Heimspielen sieben von möglichen neun Punkten. Hoffenheim dagegen verlor die vergangenen drei Auswärtsspiele.

Autor:

Redaktion Steilpass aus Essen-Süd

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