Auch Mike Büskens tippt beim Verlagstippspiel „Steilpass“ mit

Am 21. Mai spielte Mike Büskens (r.) noch im Schalke-Trikot. An jenem Tag erinnerte der FC Schalke 04 somit zum einen an "20 Jahre Eurofighter". Zum anderen war es das gleichzeitige Abschiedsspiel für Huub Stevens. | Foto: Gerd Kaemper
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  • Am 21. Mai spielte Mike Büskens (r.) noch im Schalke-Trikot. An jenem Tag erinnerte der FC Schalke 04 somit zum einen an "20 Jahre Eurofighter". Zum anderen war es das gleichzeitige Abschiedsspiel für Huub Stevens.
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Nur noch zwei Tage, dann beginnt endlich wieder eine neue Bundesliga-Saison. Dann starten genauso wieder tausende von Bürgerreportern beim Verlagstippspiel „Steilpass“, wie auch zwei Prominente. Neben Klaus Toppmöller, der vor einer Woche vorgestellt wurde, ist das Mike Büskens.

Man ist geneigt zu sagen, dass ausgerechnet zu dieser „Steilpass“-Saison Mike Büskens eine Idealbesetzung ist. Nicht nur, dass der 49-Jährige als Ex-Spieler, -Trainer und -Mitglied eines nur dreiköpfigen Sportbeirats beim FC Schalke 04 tätig war. Der Uefa-Cup-Gewinner von 1997 ist gebürtiger Düsseldorfer, trainierte 2013 die Fortuna und war zwischen 2009 und 2015 zweimal bei Greuther Fürth Cheftrainer. Somit kennt sich „Buyo“ auch bestens in der 2. Liga aus, die mit ihren Revierklubs erstmals in der „Steilpass“-Berichterstattung und den zu tippenden Partien bekanntlich ebenfalls berücksichtigt wird.

"Ich sehe Hermann Gerland immer als Vorbild!"

„Ich verfolge das Geschehen natürlich nach wie vor noch bei der Fortuna genau so sehr, wie bei allen Vereinen, bei den man mal gearbeitet hat“, sagt Büskens auf „Steilpass“-Nachfrage. Neben den bereits drei genannten Stationen in Deutschland, war der Fußballlehrer im vergangenen Jahr auch Trainer in Wien bei der Rapid. Die damalige Zusammenarbeit kam nicht von ungefähr, war doch sein ehemaliger Mitspieler Andreas Müller, der ebenfalls zum Schalker Sieger-Team von 1997 zählt, dortiger Sportdirektor.

Seit November nimmt Büskens sich eine Auszeit. Bereits beim „Steilpass“-Talk am 24. Juni im Deutschen Fußballmuseum sagte der 49-Jährige rückblickend: „Ich konnte und kann nicht so schnell eine neue Aufgabe übernehmen. Jede, die ich angehe, mache ich mit Leib und Seele und daher geht mir jede Trennung auch nahe. Ein nahtloser Übergang, indem ich ein paar Wochen später einen neuen Klub trainiere, ist für mich nicht möglich.“

Mittlerweile ist der Ex-Wiener wieder gestärkt. „Natürlich könnte ich mir vorstellen, in der kommenden Saison irgendwo wieder einzusteigen, wenn ich gefragt bin. Dabei ist mir die Position in einem Team erst einmal gar nicht so wichtig. Es kann der Trainerposten sein oder auch eine Position als Teil eines Trainerteams. Als Vorbild sehe ich in diesem Zusammenhang immer Hermann Gerland vom FC Bayern München. Die Bereiche Kaderplanung und Jugendförderung würden mich ebenfalls genauso interessieren. Es gibt einfach zu viele interessante Bereiche im Fußball.“

"Meine erfolgreichste und schönste Zeit hatte ich in Fürth!"

Dabei spielt es für Büskens auch keine Rolle, ob er in der 1. oder 2. Liga landet. „Es geht primär um das Miteinander. Meine erfolgreichste und schönste Zeit hatte ich in Fürth. Dort hatten wir die nötige Ruhe, um Dinge gemeinsam zu entwickeln. Ein Aspekt, der in der heutigen Zeit viel zu kurz kommt. Deshalb habe ich auch so großen Respekt vor Vereinen wie Freiburg, Braunschweig oder Heidenheim. Dort haben die Verantwortlichen einen klaren Plan und sie akzeptieren auch kurzfristige, negative Phasen, ohne kopflos zu werden.“

Kopflos sollte der Aufsteiger MSV Duisburg nicht agieren, wenn es nach Büskens geht. „Eine Saison ohne Abstiegssorgen wäre perfekt.“ Anders als bei den anderen beiden Revierklubs der 2. Liga. „Der VfL hat den Aufstieg als Ziel ausgegeben und interessante Spieler für sich gewinnen können. Daher erwarte ich sie im oberen Drittel. Dort will mein Ex-Klub Fortuna hin und er hat in der Offensive einige Alternativen. Um aber ins obere Drittel hinzukommen, müssen die Heimspiele attraktiver und vor allem erfolgreicher bestritten werden.“

Büskens: S04 landet nicht vor dem BVB

In der Bundesliga sieht Büskens den FC Bayern als „großen Favoriten auf die Meisterschaft. Auf RB Leipzig bin ich gespannt, da er die Dreifach-Belastung haben wird und die TSG Hoffenheim hat wichtige Spieler verloren“, so Büskens rückblickend auf die positiven Überraschungen der vergangenen Saison. Für seinen Ex-Klub Schalke sieht er das internationale Geschäft dieses Mal wieder in Reichweite. „Das sollte man erreichen können.“ Allerdings nicht vor dem großen Rivalen BVB. „Unser Nachbar hat in den vergangenen Jahren eine gute Entwicklung genommen. Wichtig war dabei eine gewisse Kontinuität in der sportlichen Führung. Leider Dinge, die auf Schalke in den vergangenen Jahren gefehlt haben.“

Melden auch Sie sich jetzt beim Bundesliga-Tippspiel „Steilpass“ unter www.lokalkompass.de/steilpass an. Sowohl die Anmeldung als auch die Teilnahme ist kostenlos. Darüber hinaus warten an jedem Spieltag tolle Gewinne für den Tagessieger!

Am 21. Mai spielte Mike Büskens (r.) noch im Schalke-Trikot. An jenem Tag erinnerte der FC Schalke 04 somit zum einen an "20 Jahre Eurofighter". Zum anderen war es das gleichzeitige Abschiedsspiel für Huub Stevens. | Foto: Gerd Kaemper
Nach der Trennung im November 2016 von Rapid Wien nahm Mike Büskens sich eine Pause vom Fußball-Geschäft. Nun kann er sich neue Aufgaben wieder vorstellen. | Foto: Gerd Kaemper
Autor:

Redaktion Steilpass aus Essen-Süd

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